Zusammenfassung
Die Zunahme der Lichtempfindlichkeit des Auges im Dunkeln wird im allgemeinen allein als Folge der Zunahme der Konzentration des Sehpurpurs angesehen. Diese rein photochemische Betrachtung stößt jedoch auf gewisse Schwierigkeiten. So haben z. B. Granit, Munsterhjelm und Zewi festgestellt, daß die Zunahme der Lichtempfindlichkeit des Auges im Dunkeln, die sie mit Hilfe der Aktionsströme gemessen haben, zeitlich nicht mit der Zunahme der Sehpurpurkonzentration parallel geht. Es wird darum und aus anderen Gründen von einigen Autoren angenommen, daß bei dem DunkeladaptationsVorgang noch ein zweiter, wahrscheinlich nervöser Prozeß mitspielt. Lythgoe hat 1940 eine rein theoretische Vorstellung entwickelt, wonach im Verlauf der Dunkeladaptation die nervösen Bahnen, die von den einzelnen Sinneszellen ausgehen, zunehmend stärker miteinander verbunden sind. In Abb. 1 sehen Sie eine schematische Abbildung Lythgoes.
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© 1951 Verlag von J. F. Bergmann
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Best, W. (1951). Experimentelle Untersuchungen zur Theorie der Dunkeladaptation. In: Der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft. Bericht Über Die Sechsundfünfzigste Zusammenkunft, vol 56. J.F. Bergmann-Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47081-3_12
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Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag
Print ISBN: 978-3-8070-0230-9
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