Zusammenfassung
Zahlreiche Befunde weisen darauf hin, daß in der Frühphase nach Koronarverschluß ventrikuläre Arrhythmien auf gestörter Erregungsleitung mit Reentryphänomenen beruhen. Voraussetzung für ein Wiedereintreten der Erregungswelle ist ihre Verzögerung; ursächlich liegen Anreicherung von Kaliumionen im Extracellulärraum, Azidose, Hypoxie, Hypoglykämie und Wirkungen bisher nicht näher definierter Stoffwechselprodukte aus den ischämischen Myokardzellen zugrunde. Abnahme des Ruhemembranpotentials, der Anstiegsgeschwindigkeit und der Amplitude der Aktionspotentiale sind die elektrophysiologischen Determinanten einer verzögerten Erregungsausbreitung. Die Verkürzung der Refraktärzeit der Einzelfasern ermöglicht ihre rasche Wiedererregung.
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Naumann d’Alnoncourt, C. (1981). Tachyarrhythmie bei Ischämie. In: Schaper, W., Gottwik, M.G. (eds) Fortschritte in der Kardiologie. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Herz- und Kreislaufforschung, vol 47. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47066-0_41
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