Zusammenfassung
Nephrocalcinose und Konkrementbildung in den abführenden Harnwegen lassen sich im Tierexperiment auf mehrfache Weise hervorrufen (1). Exogener Magnesiummangel führt bei der Ratte immer zu Verkalkungen in der cortico-medullären Zone, d.h. im funktionell höchstentwickelten Nierenanteil. Bisher fehlt ein brauchbares tierisches Modell, das sowohl die Zeichen der Nephrocalcinose als auch der makroskopisch sichtbaren Steinbildung in den Harnwegen aufweist. Bestimmte Anteile einer von der ausgewogenen Grunddiät abweichenden Formulierung müssen in der Kausal-kette der spontanen Harnsteinbildung eine Rolle spielen. Deshalb haben wir zunächst bei der Ratte den Einfluß unterschiedlicher Grunddiät auf Vorkommen und Grad von Nephrocalcinose studiert (normale Labordiät, magnesiumarm, atherogen, protein- und kohlenhydratreich).
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Literatur
Györy, A.Z., Edwards, K.D.G., Robinson, J. and Palmer, A.A., Clin. Sci. 39, 605–623, (1970).
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© 1975 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, Darmstadt
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Schwille, P.O., Viebeck, B. (1975). Versuche zur diätabhängigen Konkrementbildung bei der Ratte. In: Vahlensieck, W., Gasser, G. (eds) Pathogenese und Klinik der Harnsteine III. Fortschritte der Urologie und Nephrologie, vol 5. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47054-7_27
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Publisher Name: Steinkopff
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