Ergebnisse mit der transfemoralen selektiven Koronarographie nach Judkins

Zusammenfassung

Vom Januar 1968 an sind in der Aggertalklinik innerhalb von 2 Jahren bei 73 Patienten 75 Koronarographien transfemoral mit den von Judkins entwickelten Kathetern ohne bleibende Schäden ausgeführt worden. An Komplikationen haben wir dabei viermal Kammerflimmern erlebt. Sie wurden alle erfolgreich elektrisch defibrilliert. Bei 2 Patienten kam es zum Blutdruckabfall während der Probeinjektion von 5 ml Angiografin in die rechte Kranzarterie. Unterbrechung der Kontrastmittelinjektion, Zurückziehen des Katheters in die Aorta und kräftiges Husten durch den Patienten führten zur Normalisierung der Herzaktion. Bei einem Patienten kam es nach der Lävokardiographie zu einer hypotonen Kreislauf-Dysregulation. Während der Zwischenfallbehandlung hat sich in der Katheterspitze ein Thrombus gebildet, der anschließend zu einer zerebralen Embolie führte. Die zerebralen Symptome waren innerhalb von 2 Tagen reversibel.