Zusammenfassung
Nach Pillemers Entdeckung des Properdin-Systems im Blut hat man zunächst erwartet, mit dem Properdin einen lange gesuchten Schlüssel zum Verständnis der unspezifischen Eesistenz gegen Infektionen zu haben. Nach vielen Untersuchungen bei Mensch und Tieren und vielen experimentellen Arbeiten ist man zurückhaltender in der Beurteilung der biologischen Bedeutung des Properdins geworden. Die dem Properdin für die unspezifische Abwehr zugedachte Rolle ist vielleicht nur eine Begleitrolle der Hauptaufgabe des Properdin, nämlich der Zytolyse der im natürlichen Ablauf des Lebens der Zellen anfallenden Zellreste. Für den zur Zytolyse führenden Abbau ist irgendwie die chemische Eigenschaft des Properdins angepaßt, so daß eine im Grunde chemische Affinität des Properdins zu Zellbestandteilen angenommen werden muß, analog wie eine solche bei der spezifischen antikörperbedingten Zytolyse vorausgesetzt wird. Kann man demnach dem Properdin eine Antikörpereigenschaft zusprechen?
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Literatur zu den Seiten 133–135
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© 1959 Dr. Dietrich Steinkopff, Darmstadt
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Schmidt, H. (1959). Schlußbemerkungen zur biologischen Bedeutung des Properdinsystems. In: Das Properdin. Fortschritte der Immunitätsforschung, vol 2. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47043-1_19
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-47043-1_19
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0165-2
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