Zusammenfassung
Die Geldnachfrage gehört zu den makroökonomischen Beziehungen, die am gründlichsten untersucht worden sind. Die Mehrzahl der Studien beschäftigt sich allerdings mit der Geldnachfrage in einem einzigen Land. Ländervergleichende Arbeiten sind erheblich seltener, so z. B. Canarella und Roseman (1978), Den Butter und Fase (1981), Atkinson et al. (1984), Fair (1987) und Boughton (1981 und 1990).6 Eine relativ neue Fragestellung ist dagegen die Untersuchung der Geldnachfrage fir eine Gruppe mehrerer Länder — eine Fragestellung, die vor allem durch den geplanten Übergang zu einer Währungsunion in Europa motiviert wird.7 Obwohl sich diese Arbeiten bezüglich der Ländergruppe, der Schätzmethode und des Beobachtungszeitraumes unterscheiden, kommen die meisten zu dem Schluß, daß eine stabile und ökonomisch plausible Geldnachfragefunktion für Europa existiert, die oft sogar stabiler ist als die nationalen Geldnachfragefunktionen.
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© 1998 Physica-Verlag Heidelberg
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Wesche, K. (1998). Schätzung der Geldnachfragegleichungen. In: Die Geldnachfrage in Europa. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 154. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47013-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-47013-4_2
Publisher Name: Physica-Verlag HD
Print ISBN: 978-3-7908-1059-2
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