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Die Rücknahmeverpflichtung als Instrument zur Internalisierung von Produktentsorgungskosten

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Ökonomische Anreize in der deutschen Abfallwirtschaftspolitik

Part of the book series: Umwelt und Ökonomie ((UMWELT,volume 21))

  • 123 Accesses

Zusammenfassung

In der Umweltpolitik wurden bisher vor allem Ge- und Verbote, Subventionen und Abgaben eingesetzt. Als ein weiterer Weg zur Bewältigung der Umweltprobleme wird in der auf Coase aufbauenden Literatur die Definition von problemadäquaten Eigentumsrechten angeregt. Auch die Rücknahmeverpflichtung, die, wie in Kapitel 3 erwähnt, als neues Instrument in das Abfallgesetz aufgenommen wurde, kann als eine Neuverteilung von Eigentumsrechten interpretiert werden, von der eine Verbesserung der Abfallsituation erwartet wird. Nach §24 KrW-/AbfG kann der Produzent oder Vertreiber von bestimmten Stoffen oder Produkten dazu verpflichtet werden, diese ganz oder teilweise wieder zurückzunehmen.

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Literatur

  1. Zur Beurteilung der Instrumente zur Reduzierung der Emissionen aus dem Produk-tionsprozeß vgl. z.B. ENDRES (1985 Teil B).

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  2. Im deutschen Sprachraum weist ARNOLDSCHON 1976 (S. 103) darauf hin, daß wegen des Gesetzes der Erhaltung der Masse der Konsumakt nur einen Transformationsprozeß darstellt, so daß sich das Problem der Abfälle analog zum Produktionsprozeß ergibt.

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  3. Vergleiche hierzu Rat von Sachverständigen für UMWELTFRAGEN (1990 S. 59).

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  4. FABER/STEPHAN/MICHAELIS (1988 S. 124) gehen z.B. für den Fall nicht mehr vermehrbarer Deponieflächen von einer notwendigen Vervierfachung der Deponiegebühren aus. Entsprechend steigen die Anreize für illegales Verhalten.

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  5. So auch HECHT (1991 S. 227).

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  6. Vgl. Kap. 2.2.1

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  7. Vertreiberverpflichtungen und Beauftragung Dritter können diese Sammelkosten senken. Auf sie wird in Kapitel 5.3 näher eingegangen.

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  8. So ist z.B. die Verpackungsverordnung gestaltet. Dies erscheint auch insgesamt als praktikabelster Weg einer Rücknahmeverpflichtung zumindest für Güter des täglichen Bedarfs.

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  9. Vgl. hierzu BONUS (1972).

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  10. Vgl. HOLM-MÜLLER (1993).

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  11. Z. B. bei Lieferungen zum Kunden.

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  12. Vgl. zu der nicht immer eindeutigen Unterscheidung BMU (1991 S. 298).

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  13. Vgl. hierzu sowie zur Entwicklung der Situation im Verpackungssektor bis etwa 1992 MICHAELIS (1993 S. 62 – 71).

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  14. Bei MICHAELIS (1993) findet sich neben einer Beurteilung der VO bei Verkaufsverpackungen auch eine Beurteilung für Transportverpackungen.

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  15. Vgl. z.B. RUNGE (1991 insb. S. 206ff).

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© 1997 Physica-Verlag Heidelberg

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Holm-Müller, K. (1997). Die Rücknahmeverpflichtung als Instrument zur Internalisierung von Produktentsorgungskosten. In: Ökonomische Anreize in der deutschen Abfallwirtschaftspolitik. Umwelt und Ökonomie, vol 21. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47008-0_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-47008-0_6

  • Publisher Name: Physica-Verlag HD

  • Print ISBN: 978-3-7908-1028-8

  • Online ISBN: 978-3-642-47008-0

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