Skip to main content

Part of the book series: Umwelt und Ökonomie ((UMWELT,volume 20))

  • 239 Accesses

Zusammenfassung

In den Kapiteln 6 bis 10 wurden die einzelnen Institutionen untersucht, die Schadstoffkontrollen bei Äpfeln und Apfelprodukten durchführen. Für eine Bewertung der insgesamt erzielten Lebensmittelsicherheit müssen die einzelnen Kontrollmaßnahmen gemeinsam betrachtet werden. Diese Fragestellung behandelt das vorliegende Kapitel.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 79.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die Abläufe des chilenischen Obstsektors. Chile ist neben Neuseeland und Südafrika einer der drei wichtigen Obstexportländer der südlichen Hemisphäre. Nach Informationen des chilenischen Landwirtschaftsministeriums werden von staatlicher Seite nur die Produkte, die für den inländischen Konsum bestimmt sind, auf Rückstände überprüft. Diese Kontrollen obliegen dem Gesundheitsministerium, und es gelten die nationalen Gesetze bzw. die Höchstmengen des Codex Alimentarius. Im Exportsektor bestehen feste Verträge zwischen den Produzenten und Exporteuren. Die Exportfirmen sind in der Asociación de Exportadores de Chile organisiert. Dieser Verband informiert die Produzenten jährlich detailliert über die jeweiligen Pflanzenschutznormen der 13 wichtigsten Abnehmerländer. Das bedeutet, daß in Form des Vertragsanbaus bereits die Pflanzenschutzpraxis in Chile an die Bedingungen des Empfängerlandes angepaßt wird. In privaten Laboren, die vom Landwirtschaftsministerium für Rückstandsuntersuchungen offiziell anerkannt sind, werden Exportäpfel stichprobenartig auf Rückstände untersucht. Der Umfang der Kontrollen konnte nicht in Erfahrung gebracht werden (Sanchez Grunert, 1995, persönliche Mitteilung; Asociación de Exportadores de Chile, 1995, persönliche Mitteilung).

    Google Scholar 

  2. vergl. Gekle et al., 1994, S. 45.

    Google Scholar 

  3. Ein Los ist „die Gesamtheit von Verkaufseinheiten eines Lebensmittels, das unter praktisch gleichen Bedingungen erzeugt, hergestellt oder verpackt wurde“ (Los-Kennzeichnungs-Verordnung, § 1, Absatz 2). Bei Tafeläpfeln wäre es sinnvoll, mit einer Losnummer den Erzeuger und die Lager/Verpackungsstelle zu kennzeichnen.

    Google Scholar 

  4. Zur Zeit ist das sogenannte Eindeutschen von ausländischem Obst einfach: Es genügt eine falsche oder fehlende Angabe auf der Rechnung, den Begleitpapieren bzw. auf dem Preisschild (Lebensmittel-Zeitung, 23.6.1995).

    Google Scholar 

  5. Statistisches Bundesamt, 1994, Fachserie 17, Reihe 7.

    Google Scholar 

  6. Ein weitaus höherer, absolut aber immer noch geringer Betrag war für die Schadstoffkontrolle von Apfelsaft aus kontrolliertem Streuobstbau errechnet worden. 1995 kostete die externe Kontrolle der Hersteller 2 Pfennig pro Liter (vergl. Seite 199).

    Google Scholar 

  7. Grundsätzlich gilt auch für Apfelsaft das Problem der Mehrfachbelastung mit verschiedenen Pflanzenschutzmitteln (vergl. S. 234). Bei deutschen Mostäpfeln, die überwiegend aus dem Streuobstbau stammen, dürfte der Pflanzenschutzmittel-Einsatz gering sein. Wenig Informationen liegen allerdings über die Pflanzenschutzpraxis in den Ländern vor, aus denen der Großteil des in Deutschland weiterverarbeiteten Apfelsaftkonzentrats kommt.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1997 Physica-Verlag Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Wiegand, G. (1997). Fallstudie: Gesamtbewertung der einzelnen Kontrollmaßnahmen. In: Die Schadstoffkontrolle von Lebensmitteln aus ökonomischer Sicht. Umwelt und Ökonomie, vol 20. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47007-3_12

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-47007-3_12

  • Publisher Name: Physica-Verlag HD

  • Print ISBN: 978-3-7908-1024-0

  • Online ISBN: 978-3-642-47007-3

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics