Zusammenfassung
Die industrielle Herstellung chemischer Erzeugnisse basiert auf einem komplizierten Gefüge aus K-Prozessen und darauf errichteten Produktions verbunden. Wie wir am Beispiel der Chlorchemie ausführten, kann selbst eine gezielte umweltpolitische Einflußnahme auf einzelne Produktionsverfahren dieses Gefüge in seiner Gesamtheit merklich beeinträchtigen und erhebliche Anpassungsprobleme hervorrufen. Um empirisch relevante Untersuchungen über die Anpassungsmöglichkeiten der chemischen Industrie an veränderte Rahmenbedingungen durchführen zu können, benötigen wir Modelle, in welchen ihre realen Produktionsmöglichkeiten berücksichtigt werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Die ökonomische Relevanz dieses Gesetzes wurde von Ayres und Kneese (1969) erkannt und modelltheoretisch umgesetzt.
Die Diffusion eines Gases ist seine Bewegung aus einem Bereich höherer Konzentration in einen Bereich niedrigerer Konzentration (Latscha und Klein 1984:165).
Dies liegt allerdings daran, daß der Begriff ‘Engineering-Production-Function’ sehr eng gefaßt wird. Dorfman et al. (1958:131f) beispielsweise erheben für ihren “Linearen-Programmierungs- Ansatz” berechtigterweise den Anspruch der ingenieurtechnischen Fundierung.
Die Skalenelastizität ist definiert als der Quotient aus logarithmierter Outputveränderung und logarithmierter Inputdifferenz. Als Maß für die Input- bzw. Outputmenge werden die euklidische Distanz oder die Gesamtkosten bzw. der Gesamtertrag verwendet. Die Skalenelastizität hängt folgendermaßen mit den Skalenerträgen zusammen: Bei zunehmenden Skalenerträgen ist die Skalenelastizität größer eins, bei abnehmenden ist sie kleiner eins (vgl. Chambers 1988: Kapitel 1).
Untersucht wurde beispielsweise die Herstellung von Öltankern (EIDE 1979) und die Bewegung von Erde (Boon 1964).
Mit dem Entropieansatz von Faber et al. (1983) läßt sich die Trennstufe beschreiben. Die Stärke des Entropieansatzes besteht darin, sowohl sehr konkrete als auch sehr allgemeine Aussagen zu ermöglichen.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1995 Physica-Verlag Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Müller-Fürstenberger, G. (1995). Integration chemischer Produktionsprozesse in ökonomische Modelle. In: Kuppelproduktion. Umwelt und Ökonomie, vol 13. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46979-4_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-46979-4_9
Publisher Name: Physica-Verlag HD
Print ISBN: 978-3-7908-0883-4
Online ISBN: 978-3-642-46979-4
eBook Packages: Springer Book Archive