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Unerwünschte Kuppelprodukte in der Ökonomik

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Part of the book series: Umwelt und Ökonomie ((UMWELT,volume 13))

Zusammenfassung

Im vorhergehenden Kapitel befaßten wir uns mit den unerwünschten Kuppelprodukten der chemischen Industrie. Dabei stellte sich heraus, daß viele dieser Kuppelprodukte dualen Charakter haben: Aus chemischer Sicht identische Substanzen können ökonomisch sowohl erwünscht als auch unerwünscht sein. Diese Dualität tritt sowohl in der Zeit, als auch im Raum auf; denn ob ein Kuppelprodukt unerwünscht ist, hangt von den Umständen seiner Entstehung ab. Nur selten, wie bei Dioxinen und Furanen, ist ein Kuppelprodukt von vornherein unerwünscht.

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Literatur

  1. Pigou untersuchte zahlreiche Fälle, in denen private und soziale Grenzerträge voneinander abweichen. Unter anderem am Beispiel der Schadstoffemissionen eines Chemieunternehmens erläutert er, daß zwischen sozialem und privatem Grenzertrag eine Lücke klafft, weil die Schäden durch die Emissionen nicht in Rechnung gestellt werden: “… for this smoke in large towns inflicts a heavy uncharged loss on the community, in injury to buildings and vegetables, expenses for washing clothes…” (Pigou 1929:186).

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  2. Einen Überblick über die neueren Entwicklungen der Umweltökonomik geben Cropper und Oates (1992).

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  3. Siebert schwächt die Annahmen für die Existenz einer eindeutig pareto-optimalen Allokation im Anhang zu seinem Modell ab (Siebert 1992:41). Dabei weist er daraufhin, daß das Arrow-Enthoven-Theorem für eine konkave Zielfunktion und quasi-konkave Restriktionen ein globales Maximum garantiert. Tatsächlich sichert dieses Theorem lediglich die Existenz einer endlichen Lösung des Maximierungsproblems, nicht jedoch seine Eindeutigkeit (Mürata 1977:317). Die von Siebert im Anhang abgeschwächten Annahmen sind folglich viel zu schwach, um ein globales Maximum zu sichern.

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  4. Eine ausführliche Diskussion von Marktversagen einschließlich dem Marktversagen bei zunehmenden Skalenerträgen findet sich in Bernholz und Breyer (1984:86ff).

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  5. Einen Überblick über die Entwicklung der neo- österreichischen Kapitaltheorie gibt Faber (1986).

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  6. Die Annahme additiver und teilbarer Produktionsprozesse ist allerdings kein generelles Unterscheidungskriterium neo-österreichischer Ansätze von neoklassischen Ansätzen. Das neoklassische Modell von Maler (1985) beispielsweise basiert ebenfalls auf additiven und teilbaren Produktionsprozessen.

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  7. Zur zentralen Bedeutung des Zeithorizontes für das Entscheidungsverhalten vgl. Faber und Proops (1991).

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  8. Der vollständige Optimierungsansatz ist in Faber et al. (1983:Kapitel 2,7 und 8) formuliert.

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  9. Aufgrund des Nicht-Substitutionstheorems kann die Annahme genau eines E-Prozesses je Gut fallengelassen werden (vgl. Gale 1960:301ff). Das Theorem besagt, daß bei Abwesenheit von Kuppelproduktion und nur einem Primärfaktor die Technologiewahl unabhäging von den Nachfrage Verhältnissen ist. Da dieses Theorem bei Kuppelproduktion nicht anwendbar ist, behalten wir die Annahme genau eines Produktionsprozesses pro Gut bereits im Grundmodell bei.

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  10. Eine ausführliche formale Darstellung dieser Zerlegung und ihrer mathematischen Grundlagen findet sich in Proops et al. (1993:Kapitel 4 und 5).

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© 1995 Physica-Verlag Heidelberg

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Müller-Fürstenberger, G. (1995). Unerwünschte Kuppelprodukte in der Ökonomik. In: Kuppelproduktion. Umwelt und Ökonomie, vol 13. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46979-4_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-46979-4_5

  • Publisher Name: Physica-Verlag HD

  • Print ISBN: 978-3-7908-0883-4

  • Online ISBN: 978-3-642-46979-4

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