Zusammenfassung
Vom schnellen technischen Wandel sind die (manchmal radikalen) Veränderungen der Eigenschaften eines Produkts, eines Produktionsverfahrens bzw. die Einführung neuer Produkte und Verfahren, aber auch Dienstleistungen oder Organisationsformen (z. B. “Managementtechnik”) betroffen. Will man eine vorausschauende Bewertung möglicher Veränderungen solcher technischen Systeme vornehmen, so spielen nicht nur technischnaturwissenschaftliche Bewertungskriterien, sondern auch ökonomische, ökologische, soziale, rechtliche oder ethische Kriterien eine Rolle (Stichwort: gesellschaftliche Rahmenbedingungen). Nicht jede mögliche technische Lösung setzt sich am Markt bzw. in der Gesellschaft durch. Technologische Vorausschau wird wesentlich von den Selektionsmechanismen beeinflußt, welche unter allen denkbaren technisch-naturwissenschaftlichen Lösungen diejenigen herausfiltern, die mutmaßlich eine große Rolle spielen werden. Dies läuft auf die komplexe Beurteilung von Qualität hinaus: Die Verbesserung der Eigenschaften des technischen Systems muß durch dessen Qualitätsverbesserung beschrieben werden, sollen Merkmale wie “neu”, “besser” etc. empirischen Gehalt bekommen.
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© 1995 Physica-Verlag Heidelberg
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Grupp, H. (1995). Grundsätzliche Erwägungen zur Technikbeobachtung und -vorausschau und Auftrag. In: Grupp, H. (eds) Technologie am Beginn des 21. Jahrhunderts. Technik, Wirtschaft und Politik, vol 3. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46976-3_1
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