Zusammenfassung
Die deutsche Hochschullandschaft gilt als gut ausgebaut und — nach einer Welle von Hochschulgründungen während der sechziger und siebziger Jahre — als regional breit gestreut. In Ostdeutschland erfolgte Anfang der neunziger Jahre ein völliger Umbau des Hochschulsystems (siehe auch Krull 1992). Heute gibt es 312 Hochschulen in Deutschland (Stand Anfang 1992); davon sind
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86 wissenschaftliche Hochschulen im Sinne von Universitäten mit Promotionsrecht. Von wenigen Ausnahmen abgesehen lehren und forschen die Universitäten in einem breiten Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen. Die Universitäten beherbergen das umfangreichste Forschungspotential in Deutschland nach den Forschungseinrichtungen der Wirtschaft.
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124 Fachhochschulen: Sie entstanden seit den siebziger Jahren (meist auf der Grundlage älterer Vorgängereinrichtungen, etwa staatliche Ingenieurschulen) und bieten eine praxis- und berufsorientierte Ausbildung auf wissenschaftlicher Grundlage an, vor allem in der Fachrichtung “Ingenieurwesen”, insbesondere Elektrotechnik, Maschinenbau, Bauingenieurwesen und Architektur. Die Fachhochschulen haben kein Promotionsrecht. Seit einigen Jahren führen Fachhochschulen verstärkt anwendungsbezogene FuE durch und wirken am Technologietransfer in die regionale Wirtschaft mit. Aus diesem Grunde wurden sie in die Untersuchung einbezogen.
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Etwa 100 weitere (Fach-) Hochschulen, u.a. in den Gebieten Pädagogik, Theologie, Kunst und Musik, öffentliche Verwaltung, die in dieser Untersuchung nicht berücksichtigt wurden.
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© 1995 Physica-Verlag Heidelberg
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Reger, G., Kuhlmann, S. (1995). Bedeutung und Einfluß der FuT-Politik der EG auf Hochschulen. In: Europäische Technologiepolitik in Deutschland. Technik, Wirtschaft und Politik, vol 11. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46963-3_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-46963-3_5
Publisher Name: Physica-Verlag HD
Print ISBN: 978-3-7908-0825-4
Online ISBN: 978-3-642-46963-3
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