Zusammenfassung
Technologische Fortschritte führen zu einer flexiblen, mobilen und persönlichen Kommunikation. Das zukünftige Telekommunikationssytem wird es seinen Nutzern ermöglichen, überall zu jeder Zeit und in jeder Form erreichbar zu sein. Neuartige Dienste werden u.a. den Zugang zu Supercomputern ermöglichen und zu Datenbanken erleichtern; dies wird mittels Bedienung weniger Tasten oder weniger mündlicher Befehle aus dem Büro, dem Flugzeug oder dem Auto möglich sein. Diese Netzwerkrevolution wirft einige Fragen hinsichtlich von Privacy2 auf, da nicht jeder wünscht, zu jeder Zeit für jeden erreichbar zu sein. Diese Entwicklungen führen auch zu einigen kritischen Fragen, wie man unter diesen Bedingungen persönliche Privacy bewahren und vergrößern kann. In diesem Aufsatz werden ausgewählte technologische Trends und Privacy-Probleme in den Bereichen Mobilkommunikation, Datenschutz und Datensicherheit aufgezeigt.
Dies ist eine Übersetzung des englischen Manuskripts dur die Herausgeber. Begriffliche und sprachliche Ungereimtheiten sind daher auch nur diesen anzulasten.
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Literatur
Wir haben bewußt auf eine Übersetzung des Terminus verzichtet, da er — wie dem weiteren Text deutlich ersichtlich — weitaus umfassender als die naheliegende Übersetzung mit pricatheit ist.
Motorola hat sogar schon ein Mobilfunksystem mit einem weltumspannenden Satellitenring vorgeschlagen, daß eine schnurlose Kommunikation von und zu jedem Punkt auf der Erdoberfläche ermöglicht Vgl. Bradsher, K., Science fiction nears reality: pocket phone for global calls, in: New York Times vom 26.6.1990, S. Al.
Vgl. “Cutting the computer wire snarl”, in: New York Times vom 21.11.90, S. D9.
Vgl. Beller, M., Chang. L.F., Yacobi, Y., Options for Privacy and Authentication on a Portable Communication System, Bellcore, Morristown, NJ (unveröffentlichtes Papier).
Katz, J.E., Telecommunications Privacy Policy in the U.S.A.: Socio-Political Responses to Technological Advances, in: Telecommunication Policy, Vol. 12, No.4, 1988, S. 353–368.
Vgl. “Telecom privacy inquiry opens”, in: State Telephone Regulation Report, vom 22.02.1990.
Katz, J.E., Europeans like their privacy, in: Telephony, vom 04.02.1991, S. 22–26.
McManus, Th.E. Telefon Transaction-Generated Information — Rights and Restrictions, Report, Havard University Program on Information Resources Policy, 1989.
Vgl. “Computer Matching and Privacy Protection Act of 1988”, U.S. House of Representatives, vom 27.07.1988.
Rule, J., McAdam, D., Politics of Privacy, Westport, 1981; Vgl auch die neuesten Veröffentlichung des MIT Professors Marx, G.T., Privacy and Technology, in: The World & I, September 1990, S. 523–541.
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Katz, J.E., Caller ID, Privacy, and Social Processes, in: Telecommunications Policy, Oktober 1990, S. 372–412.
Boulos, H.A., The Canadian Experience, in: National Issues Forum, Caller-ID Debate, (AZ), Scottsdale, 21.8.1990.
Vgl.“Convicted Computer Hacker Doing Time Answering Lawyers Telephones”, in: AP Nachrichtendienst, vom 11.11.1990.
Wie z.B. die Electronic Frontier Foundation; vgl. auch Denning, D.E., Concerning hackers who break into computer systems, Vortrag auf der 13th National Computer Security Conference, Washington, DC, 1.–4.10.1990.
In den U.S.A. führt die schon weit verbreitete Telefax-Technologie zu Privacy-Probemen. Telefaxe werden oft an die falsche Nummer verschickt oder im Büro von Mitarbeitern aufgelesen werden, an die sie nicht adressiert sind. Ein guter Ansatz zur Lösung dieser Probleme ist das Faxgerät “Cryptek” von General Kinetics, welches Telefaxe vor einem elektronischen Mitschnitt schützt und verhindert, daß Faxe an die falsche Adresse geschickt werden; vgl. hierzu das Wallstreet Journal vom 11.11.1990, S.A-9.
Eine Anweisung des Defense Departments vom 4.12.1947, die diese Wissenschaftler betrifft, ordnet an, daß “their classification as ardent Nazis should be revised”. Daten des U.S. Document Center in Berlin und andere Aufbewahrungsorte in Deutschland wurden bei dieser Revisions-Operation eingeschlossen. So wurden im Untersuchungsreport, der Wernher von Braun betraf, die Nazi-Sympathie und -Aktivitäten heruntergespielt. Diese Informationen wurde in einem Fernsehprogramm “Front Line” des PBS gebracht, das von Tom Bower produziert und am 4.03.1987 gesendet wurde.
Vgl. “Bellcore battles electronic fraud with ‘time-stamp’ for documents”, in: Star Ledger, Newark, NJ, 20.11.1990, S. 17.
Shechan, P., Dial 212-Get-Lost, in: New York Times vom 31.10.1990, S. A-25.
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© 1991 Wissenschaftliches Institut für Kommunikationsdienste GmbH
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Katz, J.E. (1991). Privacy in der Telekommunikation: Trends und Probleme. In: Garbe, D., Lange, K. (eds) Technikfolgenabschätzung in der Telekommunikation. Schriftenreihe des Wissenschaftlichen Instituts für Kommunikationsdienste, vol 12. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46748-6_4
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