Zusammenfassung
Noch vor wenigen Jahren waren die Telekommunikationsmärkte der meisten Industrieländer gegenüber einem internationalem Wettbewerb relativ verschlossen. Auf diese Weise sind in den Ländern unterschiedliche Regulierungsmodelle und Industriestrukturen entstanden und erhalten geblieben. Durch die Entwicklung der letzten Jahre wird diese Situation zunehmend in Frage gestellt werden. Es gibt einen weltweiten Trend zur Liberalisierung der Telekommunikationsmärkte. Politische und Hoheitsaufgaben werden von unternehmerischen und betrieblichen Aufgaben mit dem Ziel abgetrennt, den Marktkräften — bei Wahrung politischer Einflußmöglichkeiten — einen größeren Einfluß-bereich einzuräumen. Parallel dazu sind bei der Herstellung von Telekommunikationsgeräten und -Systemen erhebliche Veränderungen der Industriestruktur zu beobachten. Neue Wettbewerber versuchen, den Markt zu betreten, während die etablierten Herstellern ihre Marktposition über Firmenaufkäufe und Kooperationen zu erhalten und auszubauen suchen. Die Internationalisierung der vormals nationalen Telekommunikationsmärkte schreitet schnell voran. Es ist eine Angleichung der internationalen Arbeitsteilung an das “normale” Muster zu beobachten (Neu, Schnöring 1989).
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© 1991 Wissenschaftliches Institut für Kommunikationsdienste GmbH
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Schnöring, T., Grupp, H. (1991). Internationaler Vergleich und Schlussfolgerungen. In: Grupp, H., Schnöring, T. (eds) Forschung und Entwicklung für die Telekommunikation — Internationaler Vergleich mit zehn Ländern —. Schriftenreihe des Wissenschaftlichen Instituts für Kommunikationsdienste, vol 10. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46728-8_7
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