Zusammenfassung
Einen tieferen Einblick in die Folgen der Phalloidinvergiftung erhielt man mit nützlichen Derivaten des Toxins die eine im ultravioletten Licht fluoreszierende Seitenkette enthalten. Die in Abb. 7 gezeigte Raumformel macht verständlich, daß der relativ enge Bezirk auf der linken Seite mit der vom 5-Ring (Prolin) nach oben gerichteten OH-Gruppe, der darüberliegenden Methyl-(CH3)-Gruppe des Alanins und der aromatische Doppelring des Indols für die Bindung an das F-Aktin dienen, die rechts oben befindliche Seitenkette, die vom Bindungsort absteht, in chemischer Hinsicht verändert werden kann, ohne daß es zu wesentlichen Einbußen an Affinität zu F-Aktin kommt. Es wurden zahlreiche Umwandlungen an dieser Seitenkette vorgenommen, von denen einige zur Anheftung von Fluoreszenzträgern führten. Die erste Synthese ist im folgenden Schema formuliert15.
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Wieland, T. (1981). Anwendungen des Phalloidins in der Zellbiologie. In: Moderne Naturstoffchemie am Beispiel des Pilzgiftstoffes Phalloidin. Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, vol 1981 / 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46451-5_6
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