Zusammenfassung
Physikalisch kann man grundsätzlich zwei Arten von Strahlen unterscheiden, Wellenstrahlung und Korpuskular- oder Teilchenstrahlen, wobei diese Unterscheidung unter Gesichtspunkten der theoretischen Quantenphysik keine grundsätzliche ist. Sie hängt lediglich davon ab, mit welchem physikalischen Modell (Wellenmodell, Quantenmodell = Modell des korpuskelartigen Lichtquants) die strahlende Energie am besten zu beschreiben ist. Das Wellenmodell beschreibt lediglich die Ausbreitungsform einer strahlenden Energie, während deren Entstehung und Vernichtung durch das Modell korpuskulärer Quanten (Photonen) beschrieben wird. Dieser Dualismus gilt sowohl für das Licht wie auch für die Materie, die sich nach de Broglie einmal wie Teilchen, ein andermal, in Abhängigkeit von der Versuchsanordnung, wie Wellen (»Materiewellen«) verhält. Der Übergang zwischen beiden Strahlungsformen zeigt sich im Bereiche der noch zu erörternden Gammastrahlen, die, obwohl elektromagnetische Wellenstrahlung, infolge ihrer kurzen Wellenlänge durch das Quantenmodell besser beschrieben wird als durch das Wellenmodell.
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Schmitt, H.P. (1979). Strahlenphysikalische und strahlenbiologische Grundlagen. In: Akute und intervalläre Strahlenschäden des Zentralnervensystems. Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, vol 1979/80 / 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46406-5_2
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