Zusammenfassung
Die Elektroschockbehandlung besitzt in der Psychiatrie nach wie vor ihren festen Platz! Sie wird vor allem dort eingesetzt, wo bestimmte Psychosen — besonders solche des manisch-depressiven Symptomenkreises und der Schizophrenie — auf die übliche medikamentöse Therapie nicht befriedigend ansprechen. Obwohl die elektrische Auslösung des therapeutisch genutzten epileptischen Anfalls schmerzlos verläuft, stellt der Ablauf der Heilkrampf behandlung für den wachen Patienten ein belastendes Erlebnis dar. Deswegen ging man dazu über, das Bewußtsein des Patienten für diesen Eingriff mittels einer Kurznarkose auszuschalten. Außerdem lassen sich hierbei typische Komplikationen der Elektroschocktherapie, nämlich Knochenbrüche, Distorsionen und Muskelzerrungen mit Suc-cinylcholin weitgehend vermeiden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1972 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Rudolph, P. (1972). Methohexital, Thiopental und Propanidid in der Elektroschockbehandlung. In: Lehmann, C. (eds) Das Ultrakurznarkoticum Methohexital. Anaesthesiology and Resuscitation / Anaesthesiologie und Wiederbelebung / Anesthésiologie et Réanimation, vol 57. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46276-4_17
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-46276-4_17
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-05576-1
Online ISBN: 978-3-642-46276-4
eBook Packages: Springer Book Archive