Zusammenfassung
Die ersten Venendruckmessungen wurden mit Glaskanülen ausgeführt, später verwendete man Injektionsnadeln. Nachdem heute die Messung des peripheren Venendruckes infolge ihrer Unzulänglichkeit allgemein auf Ablehnung stößt und man zur Applikation hyperosmolarer Lösungen auf weitlumige Gefäße angewiesen ist, finden zentrale Venenkatheter Verwendung. Verschiedene Materialien wurden dazu verarbeitet: Gummi erwies sich als ungeeignet, da in kürzester Zeit schwerste Gewebereaktionen auftraten. Duffy [60], Moncrief [144] und andere Autoren verwendeten Polyaethylen, das sich dem Gummi eindeutig überlegen zeigte. Zimmermann [220] und Meyers [143] begannen 1945 mit dem Einführen von Plastikkathetern durch Punktionskanülen, wodurch die Venenfreilegung umgangen werden konnte. Dieses Vorgehen wurde von zahlreichen Autoren übernommen, jedoch verwendete man weiterhin verschiedene Kathetermaterialien: Verel [204] empfiehlt Nylon, Steward [187] Silastic u. Rappaport [161] silikonisiertes PVC. Bässler u. Reichelt [16] untersuchten Kunststoffkatheter elektronenmikroskopisch, nachdem diese mehrere Tage intravasal gelegen hatten: Ihre Oberfläche war dabei von ungleichmäßigen und unregelmäßig verteilten Auflagerungen bedeckt, die aus Plasmabestandteilen aufgebaut waren und eine mittlere Dicke von 155µ aufwiesen. Geformte Blutbestandteile ließen sich an der Katheteroberfläche nicht nachweisen.
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© 1971 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Burri, C., Gasser, D. (1971). Ergebnisse aus der Literatur. In: Der Vena Cava-Katheter. Anaesthesiology and Resuscitation / Anaesthesiologie und Wiederbelebung / Anesthésiologie et Réanimation, vol 54. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46272-6_2
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