Zusammenfassung
Nachdem sich Forssmann [74] 1929 im Selbstversuch einen Gummikatheter ins rechte Herz vorgeschoben hatte, vergingen 16 Jahre bis 1945 Meyers [143] und Zimmermann [220] den Venenkatheter zur parenteralen Ernährung von Kindern empfahlen. In der unmittelbaren Folge blieb der Gebrauch des Cava-Katheters auf wenige Kliniken beschränkt. 1959 berichteten Gritsch u. Ballinger [87] über die erfolgreiche Verwendung eines bestimmten Kathetermodelles an 1000 eigenen Patienten und über den Verbrauch von über 500000 PVC-Kathetern in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern. Opderbecke [153] veröffentlichte in Europa 1961 seine ersten Erfahrungen an 150 Patienten mit Basilica-Kathetern, wobei dieser Autor bereits auf den heute geforderten zentralen Sitz der Katheterspitze aufmerksam machte. Von diesem Zeitpunkt an setzte eine rasche Verbreitung des Cava-Katheters ein, die in den letzten 5 Jahren enorme Ausmaße angenommen hat. So wurden beispielsweise im Jahre 1968 am Bürgerspital in Basel annähernd 10000 Katheter an die verschiedenen Abteilungen abgegeben.
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Burri, C., Gasser, D. (1971). Einleitung. In: Der Vena Cava-Katheter. Anaesthesiology and Resuscitation / Anaesthesiologie und Wiederbelebung / Anesthésiologie et Réanimation, vol 54. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46272-6_1
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