Zusammenfassung
Durch die Arbeiten von Jordan und Klein1 und Jordan und Wigner2 wurde klargestellt, daß die Quantelung des klassischen Partikelbildes und sischen Beschreibung der physikalischen Phänomene darstellen. Sie führen zu denselben Grundbegriffen und Grundgleichungen, zumindest soweit es sich um Phädie Quantelung des klassischen Feldbildes einander äquivalente Erweiterungen der klasnomene handelt, bei denen relativistische Effekte unbedeutend sind. Während man bei der Quantelung des Partikelbildes den Begriff der „Bahnen“(Teilchenkoordinaten als Funktion der Zeit) aufgeben und durch den Begriff „Zustand des Systems“ersetzen muß — wobei der „Zustand“durch eine Zustandsfunktion beschrieben wird, die es gestattet, die Statistik aller denkbaren Messungen zu berechnen —, muß in der Quantelung des Feldbildes der Begriff „Feldvariablen als Funktion von Zeit und Ort“aufgegeben und wiederum durch den Begriff „Zustand des Feldes“ersetzt werden, der durch eine Zustandsfunktion beschrieben wird.
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Literatur
Jordan, P., Klein, O.: Z. Physik 45, 751 (1927).
Jordan, P., Wigner, E.: Z. Physik 47, 631 (1928).
Zusammenfassend dargestellt z.B. bei Kessler, J.: Rev. Mod. Phys. 41, 3 (1969).
Des inneren Zusammenhangs wegen müssen wir dabei einiges aus den Arbeiten von Jordan, Klein und Wigner und manches aus der daran angeknüpften Literatur rekapitulieren (vgl. z.B. Hund, F.: Materie als Feld. Berlin-Göttingen-Heidelberg: Springer 1954).
Vgl. dazu Ehrenfest, P.: Z. Physik 78, 555 (1932).
— Pauli, W.: Z. Physik 80, 573 (1933); — Handbuch der Physik, l.Aufl., Bd. XXIV/1, S. 97 unten (1933).
Siehe dazu unten bei Gl. (33).
Der angebliche Nachweis durch Rupp ist eine tragikomische Episode aus der Geschichte der Physik, vgl. E. Rupp [Z. Physik 95, 801 (1935)] und C. Ramsauer [Z. Physik 96, 278 (1935)].
Wegen Literaturangaben vgl. J. Kessler3; vgl auch das unten nach Gl. (44) Gesagte.
Siehe Fußnote 1 und 2, fortan als „J. K. u. W.“zitiert.
Ann. Physik 82, 265 (1927). Siehe insbesondere dort S. 270/71.
Auch für das „Einteilchen“-Problem bzw. „Einquanten-Problem“, wie es das Wasserstoffatom bietet [s. u. nach Gl. (49)].
Von „zweiter Quantelung“zu sprechen könnte allenfalls den historischen Sinn haben, daß Schrödingers „erster“Versuch einer Feldquantelung ebenso unzulänglich war wie die Phasenintegral-Quantelung des Partikelbildes, und daß daher erst die von Jordan u. Klein erarbeitete „zweite“QuantelungsVorschrift den Phänomenen gerecht wird; vgl. dazu W. Heisenberg: Physikalische Prinzipien der Quantentheorie, Leipzig 1930, Mathem. Anhang 8, insbes. Text nach Gl. (201) und (212).
Breit, G.: Phys. Rev. 34, 553 (1929); 36, 383 (1930); s. auch H. Bethe im Handbuch der Physik, I. Aufl., Bd. XXIV, 1 (1933).
Bethe, H. A., Salpeter, E. E.: Phys. Rev. 84, 1232, (1951). Ausführlich referiert im Handbuch der Physik, 2. Aufl. Bd. XXXV, S. 256ff. (1957).
Dirac, P. A. M.: Proc. Roy. Soc. (London) A 114, 247 (1927).
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© 1971 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Hepp, H., Jensen, H. (1971). Klassische Feldtheorie der polarisierten Kathodenstrahlung und ihre Quantelung. In: Klassische Feldtheorie der polarisierten Kathodenstrahlung und ihre Quantelung. Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, vol 1971 / 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46268-9_1
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