Diskussion

Zusammenfassung

Nachfolgend sind die Auswirkungen der einzelnen Prämedikationsmittel auf die Atmung substanzbezogen zusammengefaßt und diskutiert:

Promethazin wurde in einer Dosierung von 0,5 mg/kg intramuskulär verabreicht. Bei 9 Patienten blieb die Atmung völlig regelmäßig, bei 2 Patienten beobachteten wir eine anhaltende Hyperventilation, so daß sich eine durchschnittliche Erhöhung des AMV um 5% errechnete. Die arteriellen Blutgase, das pH und das Standard-Bikarbonat blieben ohne signifikante Veränderungen. Der Atemwiderstand verminderte sich signifikant über den Untersuchungszeitraum hinweg um durchschnittlich 0,24 cm H₂O/l/sec. Das mittlere IGV verblieb bei geringen Schwankungen nach oben und unten im Bereich der Ausgangswerte. Der Quotient Conductance zu IGV nahm während der Untersuchungsperiode eindeutig zu. Diese in den jeweiligen Mittelwerten sich abzeichnende Erniedrigung der Resistance wie die Zunahme des Quotienten Ct: IGV erreichten bei der gewählten Dosierung des Promethazins im 50- und 90-Minutenwert eine statistisch signifikante Aussage. Wir werten dieses Verhalten als Ausdruck der bron-chodilatatorischen Wirksamkeit des Promethazins.