Zusammenfassung
Insgesamt läßt sich aussagen, daß im südlichen Mittelkreta die Verbreitung von Schichtgliedern der aufgeschobenen Ethia-Serie erheblich größer ist, als bisher angenommen wurde. Das gilt insbesondere für Südlassithi, aber auch für das Asterousia-Gebirge und darüber hinaus für das Kedros-Gebiet. Viele Vorkommen, die früher allgemein der Pindos-Serie zugerechnet wurden, müssen heute als Bildungen der pindischen Externzone, d.h. der „Ethia-Serie“ auf-gefaßt werden. Für das übrige mittlere und auch das westliche Kreta sind nur wenige Angaben möglich. Nach den Ergebnissen von Seidel (1968), der kürzlich das Gebiet von Paliochora eingehend untersucht hat, scheint festzustehen, daß dort jedenfalls nicht die axiale Pindos-Serie vorliegt. Ob der Ablagerungsraum der Pindos-Schichten dieses Gebietes aber am Außen- oder am Innenrand der Fazieszone lag, scheint noch nicht hinreichend geklärt zu sein; Seidel neigt bisher der letzteren Auffassung zu. Die Verhältnisse in anderen, z.T. nur kleinen, z.T. aber auch ausgedehnteren Verbreitungsgebieten pindischer Gesteine in Kreta sind noch nicht genügend bekannt.
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Creutzburg, N., Papastamatiou, J. (1969). Allgemeine Schlußfolgerungen. In: Die Ethia-Serie des südlichen Mittelkreta und ihre Ophiolithvorkommen. Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, vol 1969/70 / 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46203-0_7
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