Zusammenfassung
Bei der Erhaltung eines normalen extracellulären Volumens spielt das Natrium eine entscheidende Rolle. Elkinton, Danowski, u. Winkler [35, 42, 43] riefen bei Tieren durch Salzentzug einen schweren Kreislaufkollaps hervor, der sich vom traumatischen Schock klinisch nicht unterscheiden ließ. Verabreichung von 5 %iger Glucose in Wasser zur Auffüllung des Volumendefizits führte zu einer weiteren Verschlechterung und zu Zeichen der Wasserintoxikation. Die Behandlung mit Salzlösung hingegen brachte die Herz- und Kreislauffunktion zur Norm zurück. Die Autoren schlossen daraus, daß bei einem bestehenden extracellulären Defizit die alleinige Auffüllung des Volumens keine Besserung herbeiführt, sondern daß auch die Tonizität normalisiert werden müsse.
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Tetzlaff, A.O. (1969). Die Bedeutung des Natriums. In: Der primäre Volumenersatz mit Ringerlactat. Anaesthesiology and Resuscitation / Anaesthesiologie und Wiederbelebung / Anesthésiologie et Réanimation, vol 44. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46154-5_9
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