Zusammenfassung
In der Erhaltung des Säure-Basengleichgewichtes nimmt das Bicarbo-nat (HCO3-) eine Schlüsselstellung ein. Der Gesamtbestand des Körpers beträgt etwa 10–12 mval/kg, d. h. der Körper eines 70 kg schweren Erwachsenen enthält 700–840 mval HCO3- [20, S. 41]. Davon ist ungefähr die Hälfte über den extracellulären Raum verteilt, und zwar in einer durchschnittlichen Konzentration von 27 mval/1. Damit übertrifft die Pufferkapazität des gesamten extracellulären Raumes die des gesamten Blutvolumens [89, S. 19] einschließlich des Hämoglobins. Sie beträgt etwa ein Drittel der Pufferkapazität des Gesamtorganismus. Auf dieser Tatsache beruhen mathematische Formeln, mit deren Hilfe man die zur Korrektur einer metabolischen Acidose nötigen Mengen an Bicarbonat oder THAM berechnet [113]: BE (extracell. phase) = 0,3 • BE (Blut) • Körpergewicht.
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© 1969 Springer-Verlag Berlin-Heidelberg
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Tetzlaff, A.O. (1969). Extracelluläres Volumen und Säure-Basen-Gleichgewicht. In: Der primäre Volumenersatz mit Ringerlactat. Anaesthesiology and Resuscitation / Anaesthesiologie und Wiederbelebung / Anesthésiologie et Réanimation, vol 44. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46154-5_8
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