Zusammenfassung
Shires u. Mitarb. [110] haben eine Methode zur Messung des funktionellen extracellulären Volumens entwickelt. Unter Verwendung von radioaktivem Schwefel (35S), in der Form von Natriumsulfat, wird nach einer Äquilibrierungszeit von 20 min das funktionelle, d. h. schnell austauschbare extracelluläre Volumen bestimmt. Kommt es zu einer Sequestration oder Immobilisierung eines Teiles dieses Volumens, so wird der sequestrierte Anteil nicht mitgemessen. Dieser Teil mag zwar noch im Körper vorhanden sein, er ist aber nicht mehr austauschbar, daher nicht mehr „funktionell“. Die vom EZV abhängigen Größen werden dadurch genau so beeinträchtigt, als sei dieser sequestrierte Anteil gänzlich aus dem Körper entfernt worden.
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© 1969 Springer-Verlag Berlin-Heidelberg
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Tetzlaff, A.O. (1969). Der funktionelle extracelluläre Raum. In: Der primäre Volumenersatz mit Ringerlactat. Anaesthesiology and Resuscitation / Anaesthesiologie und Wiederbelebung / Anesthésiologie et Réanimation, vol 44. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46154-5_3
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