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Zusammenfassung

Das extracelluläre Volumendefizit, und damit das Natriumdefizit, stehen im Mittelpunkt des Geschehens bei vielen Gegebenheiten, die zum Schock führen, wie Trauma, Blutverlust, Verbrennungen, Peritonitis, Ileus und Coma diabeticum, um nur einige Beispiele zu nennen. Auch beim voll ausgebildeten Schock mit seinem eigengesetzlichen Ablauf spielt dieses Defizit die entscheidende Rolle. Ohne seinen Ersatz ist jede andere Therapie des Schocks zu Mißerfolgen, wenn nicht zum Scheitern verurteilt. Die heute vielfach übliche Flüssigkeitstherapie dient entweder zur ausschließlichen Auffüllung des intravasalen Raumes (Kolloide) oder zur vorwiegenden, jedoch unerwünschten (erhöhter Hirndruck) Auffüllung des intracellulären Volumens (5 %ige Glucose in Wasser). Nur die kristalloiden, isotonen Elektrolytlösungen zeigen eine optimale Verteilung über den gesamten extracellular en, d. h. intra- und extravasalen Raum. Nicht jede isotone Salzlösung ist für die Ersatztherapie der EZF geeignet. Die früher häufig verwendete sogenannte physiologische Kochsalzlösung ist ungeeignet, da sie zu einer Verdünnungsacidose führt, die bei gleichzeitig erhöhter Katecholaminausschüttung eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion und vermehrte Gefahr des Lungenödems im Gefolge hat.

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© 1969 Springer-Verlag Berlin-Heidelberg

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Tetzlaff, A.O. (1969). Das Volumenkonzept. In: Der primäre Volumenersatz mit Ringerlactat. Anaesthesiology and Resuscitation / Anaesthesiologie und Wiederbelebung / Anesthésiologie et Réanimation, vol 44. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46154-5_14

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