Zusammenfassung
Ziel dieses Kapitels ist es, dem praktischen Arzt Hinweise zur Lokal-anaesthesie für eine Zahnextraktion zu geben, wenn ein Zahnarzt nicht erreichbar ist. Wie in anderen Körperregionen, hat der Anaesthesist die Wahl zwischen Leitungs-Anaesthesie, wobei der Hauptnerv in einiger Entfernung vom Operationsfeld blockiert wird, und der Infiltrations-Anaesthesie. In geeigneten Fällen empfehlen wir für den Unerfahrenen die Infiltrations-Anaesthesie. Eine Leitungs-Anaesthesie erfordert mehr Präzision, ist aber selbstverständlich der Infiltration in einem infizierten Bezirk vorzuziehen. Auch bei einem unteren Molaren ist die Blockade des Nerven zu bevorzugen, da hier die Corticalis der Mandibula so dick ist, daß ein an seiner äußeren Fläche deponiertes Lokalanaestheticum den Knochen nicht mit Sicherheit durchdringen wird. Deshalb wird eine Darstellung der intraoralen Blockade des Nervus dentalis inferior gegeben. Dieser Nerv und der Nervus maxillaris können extraoral blockiert werden (S. 114 u. 79). Doch intraorale Injektionen sind so sicher, daß auch der Zahnarzt außerordentlich selten vom extraoralen Zugang Gebrauch macht.
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© 1968 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Macintosh, R.R., Ostlere, M. (1968). Analgesie für Eingriffe an den Zähnen. In: Örtliche Betäubung. Anaesthesiology and Resuscitation / Anaesthesiologie und Wiederbelebung / Anesthésiologie et Réanimation, vol 26. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46103-3_15
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