Zusammenfassung
Kirche und Gesellschaft — das ist ein so umfassendes und so hintergründiges Thema, daß man es kaum wagen darf, sich ihm in einem kurzen Vortrag zu nähern. Aber es gibt zwei konkrete Anlässe, dennoch zu diesem Thema zu sprechen, zwei Anlässe, die beide noch nicht einmal ein Jahr alt sind. Der eine ist das Zweite Vatikanische Konzil, das vor kaum zwölf Monaten zu Ende ging. Dieses Konzil hat mit außerordentlichem Mut jahrhundertealte Schranken beseitigt, welche die katholische Kirche von der modernen Welt trennten. Es hat die von neuzeitlichem Geist erfüllte Gesellschaft zu einem offenen Dialog mit der Kirche eingeladen. Der zweite Anlaß für das Aufgreifen unseres Themas liegt in der Weltkirchenkonferenz, welche die Ökumenische Bewegung im Juli 1966 in Genf veranstaltet hat. Die meisten nicht römisch-katholischen Kirchen sind Mitglieder des Ökumenischen Weltrates der Kirchen. Sie gehen seit Jahrzehnten Schritt für Schritt auf dem Wege voran, der zur Einheit der einen Kirche Jesu Christi in dieser Welt führen sollte. Auf diesem Wege kommt der Konferenz von Genf eine hohe Bedeutung zu. Daher wurde ich als Teilnehmer an dieser Konferenz gebeten, heute den Vortrag zu halten.
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© 1967 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Tödt, H.E. (1967). Kirche und Gesellschaft. In: Heidelberger Jahrbücher. Heidelberger Jahrbücher, vol 11. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46088-3_2
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