Zusammenfassung
Wenn man die Entwicklungslinien der physikalischen Kunststoffuntersuchung aufzeigen will, so heißt dies, sich von einem Stück der Geschichte unserer Werkstoffe Rechenschaft geben. Dabei sind wir in der glücklichen Lage, die ganze in Frage kommende Zeit noch überblicken zu können. Gewiß hat es bekanntlich schon vor mehr als 100 Jahren Stoffe gegeben, die man heute dem weiteren Begriff der Kunststoffe zurechnet, und doch ist der eigentliche Beginn der jetzt als Kunststoffe im engeren Sinn bezeichneten, d. h. der synthetisch aus niedermolekularen Produkten gewonnenen makromolekularen Werkstoffe, klar angebbar. Das berühmte Druck- und Hitze-Patent Leo Hendrik Baekelands, in Deutschland vom Jahre 1908 datierend, kann als das markante Ereignis angesehen werden. Schon bei dieser Erfindung eines Verarbeitungs Verfahrens waren es physikalisch-technische Bedingungen, die den Fortschritt begründeten.
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© 1962 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Vieweg, R. (1962). Der Beitrag physikalischer Untersuchungsmethoden. In: Nitsche, R., Wolf, K.A. (eds) Kunststoffe Struktur, physikalisches Verhalten und Prüfung. Chemie, Physik und Technologie der Kunststoffe in Einzeldarstellungen, vol 6. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-45971-9_1
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