Zusammenfassung
Die Geschichte der Universität Heidelberg war mit der Geschichte des kurfürstlichen Hauses stets aufs engste verbunden. Ihre Gründung verdankt sie der Initiative des pfälzischen Kurfürsten Ruprecht I. Auch ihre entscheidende Neugestaltung im 16. Jahrhundert ging von einem der Kurfürsten aus, von dem gebildeten Ottheinrich. Daß sie bereits vier Jahre nach dem Westfälischen Frieden wieder eröffnet werden konnte, ist im wesentlichen das Verdienst des Kurfürsten Karl Ludwig. Über das landesherrliche Interesse hinaus, das alle seine Vorfahren der Universität unablässig entgegengebracht hatten, schenkte Karl Ludwig ihr seine persönliche Aufmerksamkeit wie wohl kein anderer. Karl Ludwig hatte selbst studiert. In Leiden widmete er sich neben der Jurisprudenz und der Theologie vor allem der Staatswissenschaft, der Geometrie und der Geschichte 1). So nahm er nach dem Dreißigjährigen Krieg an der Wiederherstellung der pfälzischen Landesuniversität unmittelbaren lebhaften Anteil.
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Abbreviations
- ADB:
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Allgemeine Deutsche Biographie
- H:
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Heidelberg
- Ray :
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JohnRay: Observations Topographical, Moral and Physiological Made in a Journey through part of the Low-Countries, Germany, Italy and France. London 1673.
- Schwab II:
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Quatuor Seculorum Syllabus Rectorum, qui… in… Academia Heidelbergensi Magistratum Academicum gesserunt… pars II ed. JohannesSchwab … Heidelberg 1790.
- Toepke :
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GustavToepke: Die Matrikel der Universität Heidelberg von 1386 bis 1662, II (Heidelberg 1886).
- Winkelmann :
-
EduardWinkelmann: Urkundenbuch der Universität Heidelberg I und II (Heidelberg 1886).
- ZBZ:
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Zentralbibliothek Zürich
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Benrath, G.A. (1961). Heidelberger Vorlesungsverzeichnisse aus den Jahren 1655, 1658 bis 1662 und 1685. In: Heidelberger Jahrbücher. Heidelberger Jahrbücher, vol 5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-45967-2_8
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