Zusammenfassung
Als vor einiger Zeit eine Reihe deutscher Kinderkliniker zusammentraf, um über aktuelle Fragen des kindlichen Rheumatismus zu diskutieren, kam neben der Besprechung mancher diagnostischer und therapeutischer Probleme der Gedanke zum Ausdruck, daß bisher eine größere Zusammenfassung über engere räumliche und zeitliche Grenzen hinaus fehle. Eine solche mußte aber gerade bei einer Erkrankung wertvoll erscheinen, die auf der einen Seite vom einzelnen Arzt und Kliniker nur in begrenzter Zahl beobachtet wird, so daß statistische Betrachtungen hier leicht zu Trugschlüssen führen, die auf der anderen Seite aber eine Fülle interessanter Probleme aufwirft, sei es aus der individuellen Sicht auf den einzelnen Kranken, sei es in breiterer sozialmedizinischer Betrachtung. Nur durch die gemeinsame Auswertung der Erfahrungen und Beobachtungen vieler Kliniken über einen möglichst langen Zeitraum ließ sich erwarten, Aufschlüsse über allgemeine Häufigkeit, geographische Verbreitung, möglichen Wechsel des Erscheinungsbildes, durchschnittliche Heilungsergebnisse und manches andere zu gewinnen. Natürlich mußte sich sofort die Frage stellen, ob die Genauigkeit der zu erwartenden Zahlen und damit der Wert derselben den erheblichen Arbeitsaufwand der zahlreichen Helfer in den verschiedenen Kliniken rechtfertigen würde.
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© 1959 Dr. Dietrich Steinkopff, Darmstadt
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Köttgen, U., Callensee, W. (1959). Einleitung. In: Statistische Untersuchungen zum Kindlichen Rheumatismus. Der Rheumatismus, vol 34. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-45795-1_1
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Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0166-9
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