Zusammenfassung
Mit den nachstehend beschriebenen Tests wird die Absicht verfolgt, die Intensität der „rheumatischen“ Entzündung in irgendeiner Weise messend zu erfassen. Als „unspezifisch“ müssen diese Tests vorläufig bezeichnet werden, weil das angestrebte Ziel bisher nicht erreicht wurde: was einigermaßen gemessen werden kann, ist die Intensität irgend einer experimentell erzeugten Entzündung. Da jedoch die experimentelle Erzeugung einer eigentlich rheumatischen („spezifischen“) Entzündung, wie wir früher gesehen haben, nur sehr teilweise gelungen ist und soweit die primär chronische Polyarthritis zur Diskussion steht, wohl überhaupt vorläufig als unmöglich bezeichnet werden muß, ist von vorneherein klar, daß diese Tests „unspezifisch“ sein müssen. Wenn diese Ausgangssituation auch unbefriedigend ist und von einer Beschäftigung mit derart abwegigen Problemen abschrecken könnte, so zeigt doch die bestehende und logarithmisch anschwellende Literatur das eminente Interesse, das diesen Tests entgegengebracht wird. Dieses Interesse hat seine Wurzeln in dem rein praktisch begründeten Anliegen, Pharmaka von „antirheumatischer“Wirksamkeit — oder so lange das im strengen Sinne des Wortes eben unmöglich ist — von antiphlogistischer Wirksamkeit schlechthin zu finden und zu prüfen.
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© 1959 Dr. Dietrich Steinkopff, Darmstadt
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Studer, A., Reber, K. (1959). Unspezifische Testmethoden. In: Rheumatismus. Der Rheumatismus, vol 33. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-45793-7_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-45793-7_3
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0155-3
Online ISBN: 978-3-642-45793-7
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