Zusammenfassung
Die Postreform I ermöglichte privaten Unternehmen in Konkurrenz zur Telekom Telekommunikationsdienste anzubieten. Während in den Bereichen Satelliten- und Mobilfunk der Marktzutritt an Lizenzen geknüpft ist, können die Anbieter vor Mehrwertdiensten und Betreiber von Telehäusern ohne Lizenz tätig werden. Durch die Übertragung — und geringfügige Modifikation88 — der westdeutschen ordnungspolitischen Strukturen auf die neuen Bundesländer eröffneten sich den privaten Telekommunikationsunternehmen — zumindest rein rechtlich — erhebliche Expansionsmöglichkeiten. Insoweit die privaten Diensteanbieter auf Lizenzen vom BMPT und eine gut entwickelte Basisinfrastruktur angewiesen sind, waren ihre Expansionsmöglichkeiten de facto von der Lizenzpolitik des Ministeriums abhängig und durch die zunächst noch unzureichende Telekommunikationsinfrastruktur in den neuen Bundesländern eingeschränkt. Wie haben sich private Telekommunikationsanbieter in den neuen Bundesländern engagiert, und welchen Beitrag haben sie damit zur Entwicklung der Telekommunikation in der ehemaligen DDR geleistet? Diese Fragen werden in den folgenden Kapiteln behandelt.
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© 1994 Wissenschaftliches Institut für Kommunikationsdienste GmbH
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Schnöring, T., Szafran, U. (1994). Engagement privater Telekommunikationsanbieter. In: Entwicklung der Telekommunikation in den neuen Bundesländern. Schriftenreihe des Wissenschaftlichen Instituts für Kommunikationsdienste, vol 16. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-45737-1_5
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