Zusammenfassung
Durch die wechselnden Verhältnisse und Gesetzmäßigkeiten ist die Organisationsstruktur des Bundesamtes für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge nicht statisch, sondern vielmehr permanenten Veränderungen ausgesetzt. So trug das Bundesamt etwa zu Beginn der 90er Jahre durch die Einrichtung etlicher Außenstellen und einem hohen Grad an Spezialisierung dem starken Anwachsen des Asylbewerberzustroms Rechnung. Die Asyl verfahren sollten nicht mehr zentral in Zirndorf und Nürnberg, sondern dort durchgeführt werden, wo die Asylbewerber nach ihrer Einreise in Deutschland ihre erste Unterkunft fanden. Der starke Anstieg der Asylbewerberzugänge und der Aufgabenzuwachs des Bundesamtes machten eine umfangreiche Personalgewinnung erforderlich. Von rund 1.000 Mitarbeitern im Jahr 1992 wuchs der Personalbestand des Bundesamtes bis zum Jahr 1994 auf einen Höchststand von rund 4.150 Mitarbeitern. Dem erheblichen Absinken der Zugangszahlen nach dem Inkrafttreten der Grundgesetzänderung 1993 mussten sich Organisation, Arbeitsweise und Personalbestand des Bundesamtes erneut anpassen.
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Tiedtke, KP. (2002). MARiS — mehr als ein neues System für Asylverfahren. In: Blaschke, P., Karrlein, W., Zypries, B. (eds) E-Public. Xpert.press. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-45645-9_19
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