Zusammenfassung zu den Diskussionsschwerpunkten zu den Beiträgen von J. Müller und H. Kubicek

Zusammenfassung

Die Diskussion setzte sich zunächst schwerpunktmäßig mit den Thesen Kubiceks auseinander. In die Debatte mit einbezogen waren dabei auch stets die Ansichten, die Kubicek in seinen beiden Artikeln in der Frankfurter Rundschau verfochten hatte. Ausgangspunkt bildeten einige grundsätzliche Erläuterungen des BPM zur Digitalisierung der Fernmeldenetze und zur Ausbaustrategie des ISDN. Digitalisierung sei auch ohne ISDN möglich und werde zur Zeit schon durchgeführt. Beim privaten Kunden führe dies aber zu keinerlei Veränderungen, da der Teilnehmeranschluß nach wie vor analog bleibe. Hinsichtlich des ISDN müsse man sich klarmachen, daß die Entwicklung zum ISDN schrittweise vor sich gehen werde. Zug um Zug würden neue Komponenten in das Netz eingebaut werden. Das ISDN-Konzept beinhalte nicht, daß jeder Teilnehmeranschluß ein ISDN-Anschluß werden müsse. Nur wer einen ISDN-Anschluß beantrage, werde ihn auch bekommen. Es sei zu vermuten, daß ein Großteil der Kunden nach wie vor analog angeschlossen bleiben werde. Keinesfalls würden alle Teilnehmer zwangsweise umgestellt.