Zusammenfassung
Der Begriff der Stetigkeit wurde erst relativ spät präzisiert. Seine fundamentale Bedeutung für die gesamte Mathematik und insbesondere für die Analysis wurde erst im 19ten Jahrhundert durch die Arbeiten von B. Bolzano (1781- 1848), A. Cauchy (1789-1857), K.Weierstraß (1815- 1897), R. Dedekind (1831-1916) und anderen erkannt. Einschlägige Aussagen, wie etwa der Zwischenwertsatz 10.C.2 oder auch das Korollar 10.D.3 über die Annahme des globalen Maximums und des globalen Minimums, wurden häufig als selbstverständlich (d.h. als Axiome im klassischen Sinne) betrachtet und nicht einmal explizit formuliert. Man beachte, dass andererseits die Differenzial- und Integralrechnung als Kalkül bereits im 17ten Jahrhundert entwickelt wurde. Heutzutage ist die Stetigkeit ein Basisbegriff, seine Beherrschung ist unentbehrlich.
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Storch, U., Wiebe, H. (2014). 10 Stetigkeit. In: Arbeitsbuch zur Analysis einer Veränderlichen. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-45049-5_10
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