Zusammenfassung
Das hyperosmolare Dehydratationssyndrom findet sich beim betagten Typ-2-Diabetespatienten. Durch die geringe Restsekretion von Insulin kommt es nicht zur Ketonkörperbildung. BZ-Werte um 1000 mg/dl sind zu beobachten. In den meisten Fällen handelt es sich um einen nicht adäquat behandelten Typ-2-Diabetes. Die Mortalität liegt zwischen 5 und 15%, wobei die meist erhebliche Komorbidität ursächlich ist. Oft ist der betagte Patient alleinstehend, schlecht versorgt, hat die Kontrolle über seinen Diabetes verloren und hat Schluck- oder Trinkstörungen. Zur Dekompensation führen oft Infekte, Verwirrungszustände oder zerebrale Insulte. Sie weisen zum Teil schon eine Azidose auf, bei erheblicher Mangelperfusion mit erhöhten Laktatspiegeln.
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Hien, P. (2014). Hyperosmolares Koma. In: Diabetes 1x1. 1×1 der Therapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-44976-5_8
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