Zusammenfassung
Zu den sexuellen Funktionsstörungen der Frau gehören Störungen der sexuellen Appetenz (Libidostörungen), der sexuellen Erregung und des Orgasmus. Dabei werden Störungen der sexuellen Appetenz und Schmerzen im Zusammenhang mit der Sexualität (Dyspareunie) am häufigsten von den Patientinnen beklagt.
Die Ursachen für sexuelle Störungen sind vielfältig und nicht immer eindeutig eruierbar. Zur einfachen Diagnostik in der gynäkologischen Sprechstunde und zum Einstieg in das Sexualberatungsgespräch hat sich ein Gesprächsalgorithmus bewährt in mehreren Ebenen: Hauptproblem und Auftragsklärung, Fragen zur Sexualität, Selbsterklärung und soziokulturelles Umfeld. Ein Großteil der von den Patientinnen benannten Probleme ist in der Praxis lösbar, und nur wenige bedürfen einer länger währenden Therapie. Nach Möglichkeit ist immer der Partner mit in das Gespräch einzubeziehen.
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Friedrich, C., Ahrendt, HJ. (2015). Funktionelle Sexualstörungen der Frau. In: Ahrendt, HJ., Friedrich, C. (eds) Sexualmedizin in der Gynäkologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-42060-3_3
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