Zusammenfassung
Die menschliche Sexualität unterliegt keiner saisonalen Schwankung, vielmehr können Menschen permanent sexuell aktiv sein. Die sexuelle Erregung ist stark von den Sinnesorganen, also visuellen, olfaktorischen und taktilen Eindrücken, beeinflusst. Der weibliche sexuelle Reaktionszyklus besteht aus folgenden Phasen: sexuelle Appetenz, sexuelle Erregung, Orgasmus, Refraktärphase (»Phasen der sexuellen Erregung«). Diese Phasen unterliegen sowohl fördernden und als auch hemmenden Einflüssen durch neuroendokrine, neurochemische und neurophysiologische Vorgänge. Sie sind u. a. abhängig von den Neurotransmittern (Dopamin, Oxytozin, Serotonin, β-Endorphine) und Hormonen und deren Rezeptoren. Die spezifischen Reaktionen der Hormone Östrogen, Progesteron und synthetische Gestagene, Androgene, Prolaktin sind hier beschrieben. Darüber hinaus wird auf die sog. weibliche Ejakulation eingegangen.
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Ahrendt, HJ., Friedrich, C. (2015). Physiologie der weiblichen Sexualreaktion. In: Ahrendt, HJ., Friedrich, C. (eds) Sexualmedizin in der Gynäkologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-42060-3_2
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