Zusammenfassung
In der Science-Fiction wurde lange Zeit mit der Idee von Reisenden gespielt, die sich zwischen Paralleluniversen bewegen, in denen ganz unterschiedliche Formen von Leben existieren. Einige sagen, dass wir seit dem Aufstieg des Internets in den 1980ern alle ein derartiges Doppelleben führen, weil wir ständig zwischen unserer virtuellen und unserer physischen Existenz hin und her springen. Unsere Shoppingtour in der Haupteinkaufsstraße spiegelt sich in der Erfahrung, uns durch das Angebot eines Online-Anbieters zu klicken. Wir teilen unsere Urlaubsfotos mit Freunden bei einer Tasse Kaffee – oder über Facebook. Wir können unsere Lebensweisheiten unserer Kollegin ins Ohr flüstern – oder sie aller Welt per Twitter mitteilen. Und für längere Diskussionen oder einfach nur, um Dampf abzulassen, können wir in das Reich der Blogs verschwinden. Und das ist nur der Anfang. Selbst wenn man nicht in ein soziales Netzwerk abtaucht, hat das World Wide Web für uns den ersten Platz eingenommen, an dem wir geheimen Vergnügungen nachgehen können und wo wir jede Information finden können: vom Wetter von morgen über unseren Stammbaum bis zum aktuellen Supermarktangebot.
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Elwes, R. (2014). Das Leben mit der Suchmaschine. In: Das Chaos im Karpfenteich oder Wie Mathematik unsere Welt regiert. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-41793-1_30
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