Zusammenfassung
Obwohl optische Täuschungen Erstaunen auslösen, findet man kaum Erklärungen zu diesem Thema – und wenn, dann nur zu einzelnen Phänomenen. In diesem Kapitel wird von der Hypothese ausgegangen, dass optische Illusionen „menschliche Systemfehler“ sind. Unter dieser Annahme interessiert die Frage, wie der Mensch, ein dynamisch komplexes System, diese Fehler zu erkennen vermag. Dabei steht kein spezifisches Phänomen einer Täuschung im Vordergrund, sondern die Frage, wie Wahrnehmungsstörungen im Generellen verstanden werden können. Diese Frage interessiert, weil gewisse Wahrnehmungsverzerrungen weder mit dem Whitelist- noch mit einem Black-list-Filter erklärbar sind. Gelingt es, ein entsprechendes optisches Phänomen zu simulieren, muss auch das Modell „falsche“ Inputs ohne Blacklist- und ohne Whitelist-Filter erkennen können. Eine neue Filtermethode, welche die Nachteile bestehender Filtermethoden weitgehend ersetzen kann, war die ursprüngliche Motivation für die Untersuchung von optischen Täuschungen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2013 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Zehnder, H. (2013). Modellierung der subjektiven Wahrnehmung. In: Betriebliche Bildung. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-41783-2_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-41783-2_3
Published:
Publisher Name: Springer Gabler, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-41782-5
Online ISBN: 978-3-642-41783-2
eBook Packages: Business and Economics (German Language)