Zusammenfassung
Die Auszubildenden können den OTA-Beruf in seiner Eigenständigkeit verstehen. Auf der Grundlage dieses Verständnisses entwickeln sie das Interesse und die Fähigkeit, entsprechend zu handeln und den Beruf aktiv weiterzuentwickeln. Sie sind in der Lage, mit der Teilnahme an geeigneten Maßnahmen der beruflichen Fort- und Weiterbildung auf veränderte berufliche Anforderungen zu reagieren. Sie unterscheiden die Aufgaben und Wirkungsmöglichkeiten von Berufsverbänden, Berufsorganisationen und Gewerkschaften und können die Bedeutung dieser Organisationen für die Entwicklung ihres Berufes einschätzen. Die Auszubildenden erwerben die Kenntnisse und Fähigkeiten, die eigene Gesundheit zu erhalten und zu fördern. Sie beurteilen/reflektieren ihre persönliche berufliche Situation als OTAs und sind in der Lage, psychische und physische Belastungen zu bewältigen. Die Auszubildenden können nach ethischen Grundsätzen handeln. Sie erkennen und achten religiöse und kulturelle Werte. Anhand von konkreten Falldarstellungen der Ethikberatung im Krankenhaus setzen sie sich mit dem Prozess der Entscheidungsfindung vor dem Hintergrund ethischer Leitlinien auseinander. Sie lernen, eigene Standpunkte zu entwickeln und zu begründen. Sie setzen sich mit den gesellschaftlichen, institutionellen und individuellen Dimensionen des Themas Sterben und Tod auseinander. Sie sind in der Lage, in ihren Arbeitsbereichen Sterbende adäquat zu begleiten und Tote adäquat zu versorgen. Sie sind sich ihrer eigenen Einstellung zum Thema Sterben und Tod bewusst, und sie akzeptieren Individualität im Erleben von Sterben und Tod.
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Notes
- 1.
Vgl. DKI (2009) Weiterentwicklung der nicht ärztlichen Heilberufe am Beispiel der technischen Assistenzberufe im Gesundheitswesen. Seite 146ff. Düsseldorf
- 2.
Hell, Staat, Bürger, Recht, S. 141.
- 3.
Hell, wie vor.
- 4.
Hell, Staat, Bürger, Recht, S. 414.
- 5.
Sträßner, Haftungsrecht für Pflegeberufe, S. 104.
- 6.
Sträßner, wie vor, S. 96.
- 7.
Höfert, in: Heilberufe 8/2010, S. 48 f.
- 8.
Sträßner, Haftungsrecht für Pflegeberufe, S. 96 ff.
- 9.
Sträßner, wie vor; Höfert, in: Heilberufe 8/2010, S. 48 f.
- 10.
Sträßner, wie vor; Höfert, wie vor.
- 11.
Vgl. die gesetzliche Regelung des § 1901a BGB.
- 12.
Hell, Staat, Bürger, Recht, S. 141.
- 13.
Hell, Staat, Bürger, Recht, S. 142; Sträßner, Haftungsrecht für Pflegeberufe, S. 100.
- 14.
Großkopf/Klein, Recht in Medizin und Pflege, S. 276 ff.
- 15.
Vgl. Regelungen ab §§ 1924 ff. BGB.
- 16.
Hell, Staat, Bürger, Recht, S. 241 f.
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Richter, H., Neiheiser, R., Schenk, O., Schädler, J., Liehn, G., Wolf, C. (2014). Berufliches Selbstverständnis. In: Liehn, M., Richter, H., Kasakov, L. (eds) OTA-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-41728-3_25
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