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Determinanten des Signal-zu-Rausch-Verhältnisses

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Wie funktioniert MRI?

Zusammenfassung

Bis jetzt haben wir uns mit der Entstehung des MR-Signals und wie dieses Signal zu einem Bild verarbeitet werden kann, beschäftigt. Dabei haben wir aber außer Acht gelassen, dass das MR-Signal durch das so genannte „Bildrauschen“ gestört werden kann. Folgende Faktoren tragen zum Bildrauschen bei:

  • technische Einschränkungen des MR-Systems, wie Inhomogenität des Magnetfeldes, „thermisches Rauschen“ in HF-Spulen, Nichtlinearität von Signalverstärker,

  • systemimmanente Vorgänge bei der Bildverarbeitung,

  • patientenspezifische Faktoren, wie Körper- oder Atembewegungen.

Die Wechselwirkung zwischen dem MR-Signal und der Stärke des Rauschens wird als Signal-zu-Rausch-Verhältnis („signal-to-noise ratio“; SNR) ausgedrückt. Mathematisch besteht das SNR aus dem Quotienten zwischen der Signalintensität einer interessierenden Fläche („region of interest“; ROI) dividiert durch die Standardabweichung der Signalintensität einer Fläche außerhalb des abgebildeten Körperteils oder Gegenstands (von wo kein Gewebesignal ausgesandt wird).

Ziel der MR-Bildgebung ist es, ein hohes SNR zu erzielen. Allerdings muss dabei berücksichtigt werden, dass das SNR von folgenden Parametern bestimmt wird:

  • Schichtdicke und Bandbreite

  • Sichtfeld („field of view“; FOV)

  • (Bild-)Matrixgröße

  • Anzahl der Messungen

  • Aufnahmeparameter (Repetitionszeit, Echozeit, Pulswinkel)

  • Magnetfeldstärke

  • Wahl der Sende- und Empfangsspule (RF-Spule)

Bevor wir den Effekt jedes einzelnen Parameters auf das SNR (◘ Tab. 5.1) besprechen, sind einige Begriffsbestimmungen nötig.

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© 2014 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Weishaupt, D. (2014). Determinanten des Signal-zu-Rausch-Verhältnisses. In: Wie funktioniert MRI?. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-41616-3_5

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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