Zusammenfassung
Palliative Care beginnt im Grunde dann, wenn ein Mensch eine Diagnose mitgeteilt bekommt, die möglicherweise eine ungünstige Prognose hat, d. h. wenn die Erkrankung tödlich enden könnte. Schock, Entsetzen, ein Gefühl des Ausgeliefertseins machen sich breit, Verdrängung und Leugnung setzen ein. Unterschiedlichste Gedanken und Gefühle versetzen den Betroffenen und die Angehörigen in Panik und Hilflosigkeit und Schwerwiegende Fragen nach der Schuld, dem Wie-geht´s-weiter oder dem Tod stellen sich. Ab diesem Moment ist es wichtig, den Erkrankten und das ganze Familiensystem zu stützen. Bei dieser Aufgabe sind alle Professionen gefragt – Ärzte, Pflegende, Ehrenamtliche, Sozialarbeiter und Seelsorger. Welche einzelnen Sterbephasen ein schwer kranker oder sterbender Mensch durchleben kann und wie sich Palliative Care in der Begleitung gestalten kann, werden in diesem Kapitel erläutert.
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Kränzle, S., May, C. (2014). Wenn nichts mehr zu machen ist – Der Beginn der Therapie ist der Anfang von Palliative Care. In: Kränzle, S., Schmid, U., Seeger, C. (eds) Palliative Care. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-41608-8_3
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