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§ 28 Geschichte der Verwaltungsgerichtsbarkeit in Österreich

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Book cover Handbuch der Geschichte der Verwaltungsgerichtsbarkeit in Deutschland und Europa

Zusammenfassung

Wenn hier von „Österreich“ die Rede ist, so ist damit für den Zeitraum bis 1918 die sog. cisleithanische Hälfte der Österreichisch-Ungarischen Monarchie gemeint und für den nachfolgenden Zeitraum die Republik in ihrem heutigen territorialen Umfang. Die Einführung der Verwaltungsgerichtsbarkeit in Ungarn 1883/1896 erfolgte unabhängig von und nach anderen Prinzipien als in Österreich, weshalb hier auf sie nicht weiter einzugehen ist. Dagegen sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das cisleithanische System nach 1918 nicht nur in der Republik Österreich, sondern auch in der Tschechoslowakei und zumindest mit gewissen Elementen auch in Polen beibehalten wurde und dort noch die gesamte Zwischenkriegszeit – z. T. sogar darüber hinaus – fortwirkte.

Ao. Univ.-Prof. Dr. Thomas Olechowski lehrt am Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte der Universität Wien und ist Geschäftsführer der Bundesstiftung „Hans Kelsen-Institut“.

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Notes

  1. 1.

    Diese Reichshälfte, welche erst 1915 auch offiziell als „Österreich“ bezeichnet wurde, umfasste die folgenden Königreiche und Länder: Böhmen, Dalmatien, Galizien, Österreich unter und ob der Enns, Salzburg, Steiermark, Kärnten, Krain, Bukowina, Mähren, Schlesien, Tirol mit Vorarlberg, Görz-Gradiska, Istrien und Triest. Dies entspricht dem größten Teil der heutigen Republik Österreich (ohne das Burgenland) und der Republik Tschechien (ohne das Hultschiner Ländchen), dem gesamten Territorium der heutigen Republik Slowenien sowie Gebieten, die heute in Polen, der Ukraine und Rumänien sowie in Kroatien und Italien liegen. Mit der gegenständlichen Materie habe ich mich seit meiner 1998 approbierten Dissertation immer wieder und von verschiedener Seite beschäftigt; der nachfolgende Überblick gibt eine Gelegenheit zur Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse. Ich bitte daher um Verständnis für die relativ große Zahl an Eigenzitaten. Eine Kurzfassung des Beitrags (Historische Entwicklung der Verwaltungsgerichtsbarkeit in Österreich) ist erschienen in: J. Fischer/K. Pabel/N. Raschauer (Hrsg.), Handbuch der Verwaltungsgerichtsbarkeit in Österreich, Wien 2014, S. 3 ff.

  2. 2.

    Ungarische Gesetz-Artikel 1883:XLIII (Finanzsachen) und 1896:XXVI (Administrativangelegenheiten).

  3. 3.

    Vgl. dazu und zum folgenden insbesondere Friedrich Tezner, Die landesfürstliche Verwaltungsrechtspflege in Österreich vom Ausgang des 15. bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, Bd. 1 und 2, Wien 1898/1902; Friedrich Lehne, Zur Geschichte der Verwaltungsstreitsache in Österreich, in: Verwaltungsgerichtshof (Hrsg.), 90 Jahre Verwaltungsgerichtsbarkeit in Österreich, Wien 1966, S. 26 ff.

  4. 4.

    Thomas Olechowski, Jura quaesita, in: A. Cordes (Hrsg.), Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, Bd. 2, 2. Aufl., Berlin 2012, Sp. 1424 ff.

  5. 5.

    Handschreiben Maria Theresias v. 02.05.1749, in: Die Österreichische Zentralverwaltung (ÖZV), Abt. 2, Bd. 2, Wien 1925, S. 275.

  6. 6.

    Abgedruckt bei Tezner (Fn. 3), Bd. 2, S. 137 ff. Vgl. zu diesem Themenkomplex schon Thomas Olechowski, Die Entwicklung allgemeiner Grundsätze des Verwaltungsverfahrens, in: M. Holoubek/M. Lang (Hrsg.), Allgemeine Grundsätze des Verwaltungs- und Abgabenverfahrens, Wien 2006, S. 13, 15 f.

  7. 7.

    Die Erforschung der „Verwaltungsrechtspflege älteren Stils“, zu der vor allem Tezner (Fn. 3) verdienstvolle Impulse gesetzt hat, ist nach wie vor ein Forschungsdesiderat, dessen Erfüllung aber durch die sehr schlechte Quellenlage (Justizpalastbrand 1927) vor nahezu unüberwindlichen Hinderungsgründen steht.

  8. 8.

    Tezner (Fn. 3), Bd. 2, S. 113.

  9. 9.

    Thomas Olechowski, „Iustitia regnorum fundamentum“, Ein Beitrag zum Ende der Kabinettsjustiz, in: Österreichische Richterzeitung (RZ) 2000, S. 132, 134.

  10. 10.

    Es sei hier nur auf den zeitgleich in Preußen ergangenen Machtspruch im sog. Müller-Arnold-Prozess hingewiesen, der auch den Hintergrund für die Initiative des Präsidenten der österreichischen Obersten Justizstelle gebildet haben dürfte; vgl. Werner Ogris, Kabinettsjustiz, in: Handwörterbuch (Fn. 4), Sp. 1487 ff.

  11. 11.

    Auf die Frage der Privatwirtschaftsverwaltung kann hier nicht eingegangen werden; vgl. aber § 20 ABGB, wonach der Monarch in Fällen, in denen es sich um sein Privateigentum handelte, an die Rechtsprechung der ordentlichen Gerichte verwiesen wurde. Vgl. dazu Hans Beck, Probleme der Entschädigung und des Gemeinwohls bei der Enteignung (Verstaatlichung) mit einem Ausblick auf die Privatwirtschaftsverwaltung, in: Juristische Blätter (JBl) 1969, S. 22 ff.

  12. 12.

    Über das Begnadigungs- und Abolitionsrecht behielt sich das Staatsoberhaupt jedoch bis zum heutigen Tage gewisse Eingriffsrechte vor; vgl. Art. 65 Abs. 2 lit. c B-VG. Vor allem aber wurde 1848 die Staatsanwaltschaft als – weisungsgebundene (!) – staatliche Anklagebehörde geschaffen, was direkt mit der gleichzeitig durchgesetzten Unabhängigkeit der Richter, die nur mehr Urteiler waren, zusammenhängt. Vgl. Olechowski (Fn. 9), S. 137.

  13. 13.

    Franz Graf Saurau, Vortrag v. 16.05.1797, in: ÖZV, Abt. 2., Bd. 5, Wien 1956, S. 59.

  14. 14.

    Friedrich Walter, Die Zeit Franz’ II. (I.) und Ferdinands I. (1792–1848), Wien 1956, S. 144.

  15. 15.

    Siehe dazu Regina Ogorek, Individueller Rechtsschutz gegenüber der Staatsgewalt, in J. Kocka (Hrsg.), Bürgertum im 19. Jahrhundert, Bd. 1, München 1988, S. 372, 390; Louis Pahlow, Administrativjustiz, in: F. Jaeger (Hrsg.), Enzyklopädie der Neuzeit, Bd. 1, Stuttgart 2005, Sp. 79 ff.

  16. 16.

    Carl Joseph Pratobevera, Ueber die Gränzlinien zwischen Justiz- und politischen Gegenständen und das Verhältniß der Gerichtshöfe zur landesherrlichen Macht, in: Materialien für Gesetzkunde und Rechtspflege in den Oesterreichischen Erbstaaten 1 (1815), S. 1, 16. Vgl. dazu Hermann Baltl, Carl Joseph von Pratobevera und die Frage der Gewaltentrennung im Vormärz, in: G. Kocher/G.D. Hasiba (Hrsg.), Festschrift für Berthold Sutter, Graz 1983, S. 17 ff.

  17. 17.

    Moritz von Stubenrauch, Beiträge zur Lehre von der Administrativjustiz, in: Allgemeine österreichische Gerichtszeitung 9 (1858), S. 441 ff., und 10 (1859), S. 133 ff.

  18. 18.

    Die Presse Nr. 211 v. 21.08.1860, S. 1.

  19. 19.

    Alexander Bach in der Ministerratssitzung vom 20.12.1849, in: T. Kletečka (Bearb.), Die Protokolle des österreichischen Ministerrates II/1, Wien 2002, S. 921.

  20. 20.

    Dazu ausführlich Ina Bauer, Von der Administrativjustiz zur Verwaltungsgerichtsbarkeit, Sinzheim 1996, S. 83 ff.; Gernot Sydow, Die Verwaltungsgerichtsbarkeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts, Heidelberg 2000, S. 55 ff.

  21. 21.

    Otto Bähr, Der Rechtsstaat, Kassel 1864, S. 69.

  22. 22.

    Zusammenfassend Thomas Olechowski, Verwaltungsgerichtsbarkeit, in: Enzyklopädie (Fn. 15), Bd. 14, Stuttgart 2011, Sp. 266 ff.

  23. 23.

    Robert Walter, Waren die „Grundrechte“ des „Kremsierer Verfassungsentwurfs“ bloße „Staatszielbestimmungen“?, in: ÖJZ 1999, S. 609 ff.; Thomas Olechowski, Die Einführung der Verwaltungsgerichtsbarkeit in Österreich, Wien 1999, S. 29.

  24. 24.

    Barbara Haider, Die Protokolle des Verfassungsausschusses des Reichsrates vom Jahre 1867, Wien 1997, S. 61 ff.

  25. 25.

    RGBl. Nr. 143. Vgl. dazu und zum folgenden Christian Neschwara, Verfassungsgerichtsbarkeit im Spannungsfeld von Monarch und Parlament: Österreichs Reichsgericht von 1869 bis 1918, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Germ. Abt., 123 (2006), S. 310 ff.

  26. 26.

    Olechowski (Fn. 23), S. 45 ff.

  27. 27.

    Ebd., S. 47.

  28. 28.

    Werner R. Svoboda, Die tatsächliche Wirkung der Erkenntnisse des österreichischen Reichsgerichtes (1869–1918), in: Zeitschrift für Öffentliches Recht (ZÖR) 21 (1971), S. 183 ff.

  29. 29.

    Gesetz v. 03.04.1919 (StGBl. Nr. 48); vgl dazu Clemens Jabloner, Die Gerichtshöfe des öffentlichen Rechts im Zuge des Staatsumbaues 1918 bis 1920, in: Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs (BRGÖ) 1 (2011), S. 213, 222.

  30. 30.

    RG, Erk. v. 15.07.1871, in: Anton Hye v. Glunek (Hrsg.), Sammlung der nach gepflogener öffentlicher Verhandlung geschöpften Erkenntnisse des k.k. österreichischen RG, Bd. 1, Wien 1874, Nr. 18. Vgl. ausführlich Olechowski (Fn. 23), S. 56 f.

  31. 31.

    RGBl. Nr. 144. Vgl. dazu und zum folgenden Olechowski, ebd., S. 40 ff.

  32. 32.

    Karl v. Lemayer, Der Begriff des Rechtsschutzes im öffentlichen Rechte, in: GrünhutsZ 29 (1902), S. 1, 202.

  33. 33.

    Olechowski (Fn. 23), S. 61 ff.

  34. 34.

    Ebd., S. 82.

  35. 35.

    Joseph Unger, Bunte Betrachtungen und Bemerkungen, 2. Aufl., Wien 1909, S. 123. Vgl. auch Rudolf Müller, Der VwGH, in: R. Machacek (Hrsg.), Verfahren vor dem VfGH und vor dem VwGH, 6. Aufl., Wien 2008, S. 123, 131.

  36. 36.

    Anton Hye in der Sitzung des Herrenhauses v. 22.01.1875, Sten. Prot., 8. Sess 442.

  37. 37.

    Sten. Prot., ebd., Beilagen, 7. Sess 148; nach der Reichsratswahl 1873 neuerlich eingebracht (Beilagen, 8. Sess 26).

  38. 38.

    Karl Lemayer, Zur Frage der Activirung des VwGH, in: GrünhutsZ 1 (1874), S. 738; ders., Apologetische Studien zur Verwaltungsgerichtsbarkeit, in: GrünhutsZ 22 (1895), S. 353, 433.

  39. 39.

    Vgl. dazu Thomas Olechowski, Zwischen Kassation und Reformation, in: ÖJZ 1999, S. 581, 582; Müller (Fn. 35), S. 131.

  40. 40.

    § 46 Gesetz betreffend die Verfassung der Verwaltungsgerichte und das Verwaltungsverfahren v. 03.07.1875 (PrGS S. 375).

  41. 41.

    § 48 VwGG.

  42. 42.

    Nach § 68 VwGG 1930 wurden die neue Kompetenzen mit dem 01.06.1930 wirksam. Unrichtig daher Müller (Fn. 35), S. 132, der das Datum des Inkrafttretens des Verwaltungsstrafgesetzes (01.01.1926) annimmt.

  43. 43.

    Olechowski (Fn. 23), S. 148; vgl. auch ders. (Fn. 6), S. 23.

  44. 44.

    Gesetz v. 22.10.1875 (RGBl. 1876 Nr. 37); vgl. Olechowski (Fn. 23), S. 191 ff.

  45. 45.

    Vgl. Olechowski, ebd., S. 94 ff.

  46. 46.

    Nahezu die Hälfte der während der letzten Kriegsjahre behandelten Fälle betraf staatliche Unterhaltsleistungen an Angehörige der bewaffneten Macht; es scheint sich um relativ einfache Fälle gehandelt zu haben, zumal sich nicht nur die Zahl der Beschwerden, sondern auch die der Erledigungen im Vergleich zu den letzten Vorkriegsjahren nahezu verdoppelte; vgl. Olechowski, ebd., S. 229.

  47. 47.

    Friedrich Tezner, Handbuch des österreichischen Administrativverfahrens, Wien 1896.

  48. 48.

    Vgl. dazu Olechowski (Fn. 6), S. 26 ff.

  49. 49.

    Gerald Stourzh, Die Gleichberechtigung der Nationalitäten in der Verfassung und Verwaltung Österreichs 1848–1918, Wien 1983, S. 241.

  50. 50.

    Olechowski (Fn. 23), S. 233.

  51. 51.

    Art 132 B-VG idFdNov v. 07.12.1929 (BGBl. Nr. 392). Vgl. dazu Olechowski (Fn. 39), S. 585 f.

  52. 52.

    Das Gesetz v. 19.03.1894 (RGBl. Nr. 53) brachte geringfügige organisatorische Änderungen, das Gesetz v. 21.09.1905 (RGBl. Nr. 149) verfahrensrechtliche Vereinfachungen, insbesondere das Entfallen von mündlichen Verhandlungen, sofern der Beschwerdeführer darauf verzichtete und auch der VwGH dies nicht für notwendig erachtete.

  53. 53.

    Gesetz v. 25.10.1896 (RGBl. Nr. 220); vgl. Olechowski (Fn. 23), S. 239.

  54. 54.

    Thomas Olechowski, Der österreichische VwGH, Wien 2001, S. 37.

  55. 55.

    Thomas Olechowski, Die Entwicklung der Verwaltungsgerichtsbarkeit in der Tschechoslowakei und in der Republik Österreich im Vergleich, in: K. Malý/L. Soukup (Hrsg.), Vývoj práva v Československu v letech 1945–1989, Praha 2004, S. 863 ff.; Jabloner (Fn. 29), S. 214.

  56. 56.

    Gesetz v. 01.10.1920 (BGBl. Nr. 1), womit die Republik Österreich als Bundesstaat eingerichtet wird (Bundes-Verfassungsgesetz).

  57. 57.

    Olechowski (Fn. 54), S. 41 f.

  58. 58.

    Art. 129 Abs. 3 B-VG.

  59. 59.

    Olechowski (Fn. 39), S. 583 f.

  60. 60.

    Georg Schmitz, The Constitutional Court of the Republic of Austria 1918–1920, in: Ratio Juris 16 (2003), S. 240 ff.; Jabloner (Fn. 29), S. 222.

  61. 61.

    Gudrun Haase/Katrin Struger, Verfassungsgerichtsbarkeit in Europa, Wien 2009, insb. S. 37 und 69 ff. Hinzuweisen ist aber auf das tschechoslowakische Verfassungsgericht, das 1920 ebenfalls die Kompetenz zur Gesetzesprüfung erhalten hatte, diese aber kaum auszufüllen vermochte. Vgl Jana Osterkamp, Verfassungshüter ohne politischen Rückhalt, Das tschechoslowakische Verfassungsgericht nach 1920 im Vergleich mit Österreich, in: BRGÖ 1 (2011), S. 275 ff.

  62. 62.

    Mehrmals betraf dies auch das VwGG selbst, in dem der VfGH bislang viermal Verfassungswidrigkeiten entdeckte und die entsprechenden Bestimmungen aufhob, was entsprechende Novellierungen nötig machte: Vgl. VfSlg 3991 und VfSlg 3992 sowie BGBl. 1961 Nr. 232 (zur Frage, ob der Gesetzesprüfungsantrag vom erkennenden Senat oder von der Vollversammlung des VwGH zu stellen ist); ferner VfSlg 7000 und BGBl. 1973 Nr. 192 (bezüglich Abstimmungsquoren im Verstärkten Senat); VfSlg 8635, BGBl. 1979 Nr. 444 und BGBl. 1982 Nr. 203 (zum Zeitpunkt, in dem der Antrag auf aufschiebende Wirkung einer Beschwerde eingebracht werden muss); VfSlg 10367, BGBl. 1985 Nr. 197 und Nr. 564 (zur Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei leichter Fahrlässigkeit); VfSlg 15762 (Diensthoheit über das nichtrichterliche Personal des VwGH).

  63. 63.

    Gesetz v. 21.07.1925 (BGBl. Nr. 274) über das allgemeine Verwaltungsverfahren. Vgl. ferner das Verwaltungsstrafgesetz (BGBl. 1925 Nr. 275), das Verwaltungsvollstreckungsgesetz (BGBl. 1925 Nr. 276), das Verwaltungsentlastungsgesetz (BGBl. 1925 Nr. 277) sowie das Einführungsgesetz zu den Verwaltungsverfahrensgesetzen (BGBl. 1925 Nr. 273).

  64. 64.

    So war insbesondere vorgesehen, dass in gewissen Fällen nicht bloß die Partei des Verwaltungsverfahrens, sondern auch andere beteiligte Personen Beschwerde beim VwGH erheben konnten: Art. 129 Abs. 2 Nr. 2 idFdNov v. 30.07.1925 (BGBl. Nr. 367).

  65. 65.

    B-VG v. 07.12.1929 (BGBl. Nr. 392) betreffend einige Abänderungen des B-VG; VwGG v. 16.05.1930 (BGBl. Nr. 153).

  66. 66.

    Art. 102a Abs. 4 B-VG.

  67. 67.

    Art. 130 B-VG; vgl. Olechowski (Fn. 39), S. 584 f.

  68. 68.

    1987 war eine Abkehr von diesem Bestellmodus geplant; es sollte nur mehr ein Drittel der Mitglieder aufgrund eines Vorschlages der Vollversammlung, das zweite Drittel aufgrund von Vorschlägen der Länder, der Rest frei von der Bundesregierung nominiert werden können. Dies wurde in der Öffentlichkeit jedoch als „Verpolitisierung“ kritisiert und nicht verwirklicht; vgl. den „Pressespiegel“ in: RZ 1987, 41. Für die heutige Verfassungsrechtslage vgl. Art. 134 Abs. 4 B-VG. Von der mit der Novelle 2012 eingeführten Möglichkeit, dass die Besetzungsvorschläge nicht von der Vollversammlung, sondern von einem Ausschuss erstattet werden, hat der einfache Gesetzgeber keinen Gebrauch gemacht; vgl. § 1 VwGG in aktueller Fassung.

  69. 69.

    Vgl. aber Ilse Reiter-Zatloukal, Der Bundesgerichtshof 1934–1938, in: C. Jabloner/D. Kolonovitz/G. Kucsko-Stadlmayer/R. Laurer/H. Mayer/R. Thienel (Hrsg.), Gedenkschrift Robert Walter, Wien 2013, S. 657, 661, wonach Weisungen an die Verwaltungsbehörden ergingen, (gewisse?) Entscheidungen des VwGH nicht zu beachten, so dass auch vom VwGH aufgehobene Bescheide vollzogen wurden.

  70. 70.

    Verf 1934, Anlage zur Kundmachung der Bundesregierung v. 01.05.1934 (BGBl. II Nr. 1).

  71. 71.

    Gesetz v. 12.07.1934 (BGBl. II Nr. 123).

  72. 72.

    Vgl. dazu und zum folgenden Thomas Olechowski, Der österreichische BGH und seine Judikatur zum Religionsrecht 1934–1938, in: österreichisches Archiv für recht & religion 2005, S. 88 ff.; Reiter-Zatloukal (Fn. 69).

  73. 73.

    Es handelte sich um zwei der insgesamt vier „vorberatenden Organe“ der (nichtdemokratischen) Bundesgesetzgebung; vgl. Art. 46 und 49 Verf 1934.

  74. 74.

    Olechowski (Fn. 72), S. 90 ff.

  75. 75.

    Erkenntnis des Verstärkten Senats v. 21.06.1935, BGHSlg 552A; vgl. Olechowski, ebd., S. 97.

  76. 76.

    VwSlg 3649 A.

  77. 77.

    60 Jahre Österreichische Verwaltungsgerichtsbarkeit, Wien 1936. Vgl. darin besonders das Geleitwort des Bundeskanzlers Kurt Schuschnigg sowie den Einleitungsaufsatz des Präsidenten Ernst Durig, 60 Jahre Verwaltungsgerichtsbarkeit, S. 3 ff.

  78. 78.

    Siehe dazu nunmehr Reiter-Zatloukal (Fn. 69), S. 667 ff.

  79. 79.

    Olechowski (Fn. 54), S. 52; Reiter-Zatloukal, ebd., S. 675.

  80. 80.

    Thomas Olechowski, Die behördliche Einstellung der „Pädagogischen Blätter“ 1936, in: BRGÖ 1 (2011), S. 253 ff.

  81. 81.

    Olechowski (Fn. 72), S. 94; Reiter-Zatloukal (Fn. 69), S. 662.

  82. 82.

    § 51 Verfassungs-Überleitungsgesetz (BGBl. 1934 II Nr. 75); vgl. dazu Reiter-Zatloukal (Fn. 69), S. 664.

  83. 83.

    Denkschrift der Richter des BGH v. 20.05.1938, Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Bürckel, Mappe 1801/1, S. 57 f.

  84. 84.

    Olechowski (Fn. 54), S. 54.

  85. 85.

    Erk. v. 21.02.1939, BGHSlg 2108 A.

  86. 86.

    Michael Stolleis, Die Verwaltungsgerichtsbarkeit im Nationalsozialismus, in: ders., Recht im Unrecht, Frankfurt a.M. 1994, S. 190 ff.

  87. 87.

    § 3 Abs. 1 Entwurf 1938; in: Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Bürckel, Mappe 1801/1, S. 19 f.

  88. 88.

    § 6 der 7. Verordnung über die Übertragung von Aufgaben und Befugnissen des Reichsstatthalters in Österreich v. 11.01.1940 (RGBl. I S. 55); 3. Verordnung zur Durchführung des Sudetengaugesetzes v. 21.02.1940 (RGBl. I S. 411).

  89. 89.

    § 16 der 1. Verordnung zur Einführung steuerrechtlicher Vorschriften im Lande Österreich v. 14.04.1938 (RGBl. I S. 389).

  90. 90.

    Erlass des Führers und Reichskanzlers über die Errichtung des Reichsverwaltungsgerichts v. 03.04.1941 (RGBl. I S. 201). Vgl. dazu Wolfgang Kohl, Das Reichsverwaltungsgericht, Tübingen 1991.

  91. 91.

    Vgl. § 12 der 1. Verordnung zur Durchführung und Ergänzung des Erlasses über die Errichtung des Reichsverwaltungsgerichts v. 29.04.1941 (RGBl. I S. 224).

  92. 92.

    So befand der I. Außensenat Wien, dass seine Kompetenzen nach wie vor auf den Bestimmungen des Art. 164 der ehemaligen Verfassung 1934 beruhen (Beschl. v. 13.07.1942, RVerwGE 2, 120).

  93. 93.

    Erlass des Führers und Reichskanzlers v. 28.08.1939 (RGBl. I S. 1535).

  94. 94.

    BGH, Erk. v. 06.11.1939, Deutsche Verwaltung 1940, 62 f.; vgl. Olechowski (Fn. 54), S. 58.

  95. 95.

    BGH, Erk. v. 30.11.1939, Deutsche Verwaltung 1940, 93.

  96. 96.

    Ernst Fraenkel, The Dual State, New York 1941, deutsche Ausgabe: Frankfurt a.M. 1984, S. 103.

  97. 97.

    Rechts-Überleitungsgesetz v. 01.05.1945 (StGBl. Nr. 6).

  98. 98.

    Verfassungs-Überleitungsgesetz v. 01.05.1945 (StGBl. Nr. 4); Verfassungsgesetz über die vorläufige Einrichtung der Republik Österreich v. 01.05.1945 – Vorläufige Verfassung – (StGBl. Nr. 5); 2. Verfassungs-Überleitungsgesetz v. 13.12.1945 (StGBl. Nr. 232).

  99. 99.

    Olechowski (Fn. 54), S. 64.

  100. 100.

    StGBl. Nr. 208; zuletzt wiederverlautbart in BGBl. 1985 Nr. 10. Nach Wiederinkrafttreten des B-VG wurden einige Neuerungen des VwGG in die Verfassung übernommen; vgl. die B-VGNov v. 09.10.1946 (BGBl. Nr. 211) und die VwGGNov v. 09.10.1946 (BGBl. Nr. 212).

  101. 101.

    Olechowski (Fn. 54), S. 64.

  102. 102.

    Gesetz v. 12.12.1946 (BGBl. 1947 Nr. 12).

  103. 103.

    Gesetz v. 21.03.1952 (BGBl. Nr. 61), Gesetz v. 15.07.1964 (BGBl. 1965 Nr. 2), Gesetz v. 11.03.1982 (BGBl. Nr. 203), B-VG v. 26.06.1984 (BGBl. Nr. 296); Gesetz v. 26.06.1984 (BGBl. Nr. 298); Gesetz v. 09.07.2002 (BGBl. I Nr. 124). Demgegenüber hatte die VwGGNov 1969 (Gesetz v. 27.11.1969, BGBl. Nr. 459) eine Verbesserung des Rechtsschutzes, insbesondere hinsichtlich der aufschiebenden Wirkung einer Beschwerde, zum Gegenstand. Beachte auch BGBl. I 1999 Nr. 60 und BGBl. I 2008 Nr. 4 über die Vertretungsbefugnis im verwaltungsgerichtlichen Verfahren.

  104. 104.

    § 39 Abs. 2 lit. f VwGG idFdNov v. 11.03.1982 (BGBl. Nr. 203).

  105. 105.

    EGMR, Urt. v. 26.04.1995, Série A, Bd. 312, Nr. 43 f.; vgl. Olechowski (Fn. 23), S. 1.

  106. 106.

    Helfried Pfeifer in der Sitzung des Nationalrats v. 10.07.1958, Sten. Prot., 8. GP 2937.

  107. 107.

    BGBl. 1958 Nr. 210.

  108. 108.

    Erk. v. 14.10.1965, VfSlg 5100. Vgl. Thomas Olechowski, Zur Geschichte der Unabhängigen Verwaltungssenate (UVS), in A. Larcher (Hrsg.), Handbuch UVS, Wien 2012, S. 25, 31.

  109. 109.

    EGMR, Urt. v. 16.07.1971, Bd. 13, Nr. 95 ff. Vgl. Theo Öhlinger, Abschied von den UVS, in: Zeitschrift der UVS 2012, S. 51, 52.

  110. 110.

    Art. 131a und 144 Abs. 1 B-VG idFdNov v. 15.05.1975 (BGBl. Nr. 302). Die entsprechenden Anpassungen des VwGG brachte die Novelle v. 23.06.1976 (BGBl. Nr. 316). Diese Akte wären aus deutscher Sicht überwiegend als polizeiliche Standardmaßnahmen zu qualifizieren.

  111. 111.

    BGBl. 1988 Nr. 628.

  112. 112.

    Sten. Prot., Beilagen, 17. GP 132. Vgl. Olechowski (Fn. 108), S. 32.

  113. 113.

    Vgl. Heinz Mayer, Zur Einführung von kollegialen Verwaltungsbehörden, in: RZ 1987, S. 2 ff.; Bert Schaffarzik, Die Tätigkeit des Europarates im Jahre 1985, in: German Yearbook of International Law 29 (1986), S. 477, 507 ff.

  114. 114.

    BGBl. Nr. 685; in weiterer Folge wurde das VwGG mit Gesetz v. 06.06.1990 (BGBl. Nr. 330) novelliert.

  115. 115.

    Die Novellierung des AVG erfolgte durch Gesetz v. 06.06.1990 (BGBl. Nr. 357); eine Auflistung der UVS-Gesetze der Länder bei Olechowski (Fn. 108), S. 35.

  116. 116.

    So jedenfalls Öhlinger (Fn. 109), S. 51.

  117. 117.

    Stefan Hammer, Zur Organisations- und Personalstruktur der unabhängigen Verwaltungssenate im Lichte des Tribunalbegriffs der EMRK, Zeitschrift der UVS 1994, S. 5 ff.

  118. 118.

    Friedrich Lehne, Ein Notschrei des VwGH, der nicht unbeachtet verhallen darf, Wien 1996.

  119. 119.

    Ilse Mertel in der Sitzung des Nationalrats v. 09.07.1997, Sten. Prot., 20. GP 62.

  120. 120.

    Entschließung des Rates v. 20.06.1995, ABl. EG 1996 Nr. C 274/13; vgl. Gerhard Muzak/Josef Rohrböck, Der Asylgerichtshof, Wien 2008, S. 15.

  121. 121.

    B-VGNov (BGBl. I 1997 Nr. 87); VwGGNov (BGBl. I 1997 Nr. 88); Gesetz über den UBAS (BGBl. I 1997 Nr. 77); vgl. auch das AsylG (BGBl. I 1997 Nr. 76).

  122. 122.

    Muzak/Rohrböck (Fn. 120), S. 17; Rudolf Thienel, Neuordnung der Verwaltungsgerichtsbarkeit, Wien 2013, S. 4.

  123. 123.

    Die grundlegende Übereinkunft zwischen Bund und Ländern war im Vorfeld des EU-Beitrittes im sog. Perchtoldsdorfer Übereinkommen 1992 erzielt worden; vgl. Wolfgang Steiner, Das Projekt „zweistufige Verwaltungsgerichtsbarkeit“, in A. Janko/D. Leeb (Hrsg.), Verwaltungsgerichtsbarkeit erster Instanz, Wien 2013, S. 1, 3.

  124. 124.

    Initiativantrag der Abgeordneten Hermann Böhacker, Günther Stummvoll und Kollegen v. 18.04.2002, 666/A, 21. GP.

  125. 125.

    Gesetz v. 22.05.2002 (BGBl. I Nr. 97).

  126. 126.

    Clemens Jabloner, Zur Reform des Rechtsschutzes, in T. Olechowski (Hrsg.), Der Wert der Verfassung – Werte in der Verfassung, Der „Österreich-Konvent“ und die Neukodifikation der Bundesverfassung, Wien 2005, S. 53 ff.; Müller (Fn. 35), S. 135; Steiner (Fn. 123) S. 3 f.

  127. 127.

    Den Vorsitz führte der Leiter des Verfassungsdienstes im Bundeskanzleramt Georg Lienbacher; die weiteren Mitglieder waren der vormalige Präsident des Österreich-Konvents Franz Fiedler, die ehemaligen Klubobleute von SPÖ und ÖVP, Peter Kostelka und Andreas Khol, ferner der Vizepräsident des Bundesrates Jürgen Weiss sowie die beiden Universitätsprofessoren Theo Öhlinger und Ewald Wiederin. Mit Ausnahme des Vorsitzenden hatten alle Mitglieder auch dem Österreich-Konvent angehört.

  128. 128.

    Siehe den von der Expertengruppe vom 23.07.2007 ausgearbeiteten Entwurf in: Michael Holoubek/Michael Lang (Hrsg.), Die Schaffung einer Verwaltungsgerichtsbarkeit erster Instanz, Wien 2008, S. 387 ff.

  129. 129.

    B-VGNov (BGBl. I 2008 Nr. 2), Asylgerichtshofgesetz (BGBl. I 2008 Nr. 4). Vgl. Muzak/Rohrböck (Fn. 120), S. 17.

  130. 130.

    Muzak/Rohrböck, ebd., S. 54 ff.

  131. 131.

    Olechowski (Fn. 108), S. 36. Die Verfassungsnovelle erging inmitten schwerer innenpolitischer und medialer Auseinandersetzungen um einen konkreten Asylfall, der das ganze Land schwer emotionalisierte; dies erklärt wenigstens z. T. das Tempo, das der Verfassungsgesetzgeber an den Tag legte, welches wiederum für eine Reihe von Mängeln des Gesetzes verantwortlich war, vgl. Muzak/Rohrböck, ebd., S. 18.

  132. 132.

    Besonders hinzuweisen ist auf ein am 16. und 17.11.2007, also kurz vor Einbringung der Regierungsvorlage, an der Wirtschaftsuniversität Wien gehaltenes Symposion, bei dem der von der Expertengruppe ausgearbeitete Entwurf bereits breit diskutiert wurde: Holoubek/Lang (Fn. 128).

  133. 133.

    Thienel (Fn. 122), S. 4; Steiner (Fn. 123), S. 6.

  134. 134.

    Sten. Prot., Beilagen, 24. GP 1618.

  135. 135.

    BGBl. I Nr. 51.

  136. 136.

    Auf Bundesebene sind zu nennen das Bundesverwaltungsgerichtsgesetz (BGBl. I 2013 Nr. 10), das Finanzverwaltungsgerichtsbarkeitsgesetz (BGBl. I 2013 Nr. 14) sowie das Verwaltungsgerichtsbarkeits-Ausführungsgesetz (BGBl. I 2013 Nr. 33). Einzelne Punkte der Reform, wie insbesondere die teilweise reformatorische Kompetenz des VwGH, traten allerdings schon früher, nämlich mit 01.07.2012 in Kraft.

  137. 137.

    Im Gegensatz zu den übrigen Gerichten war beim Bundesverwaltungsgericht also keine Neukonstituierung nötig; der Personalstand wurde unverändert übernommen. Auch die Mitglieder des UFS hatten ein – verfassungsgesetzlich gewährleistetes! – Recht auf Ernennung zum Mitglied des Bundesfinanzgerichts, die Mitglieder des Bundesvergabeamts auf Ernennung zum Mitglied des Bundesverwaltungsgerichts; vgl. Art. 151 Abs. 51 Nr. 2 B-VG. Die Mehrheit der Stellen allerdings musste neu ausgeschrieben werden, woran sich naturgemäß ein „Run“ mit allen Begleiterscheinungen anschloss; vgl. dazu Philipp Aichinger, Abhängige Unabhängige, in: „Die Presse“ v. 09.07.2013.

  138. 138.

    Sepp Rieder in der Sitzung des Nationalrats v. 29.11.1988, Sten. Prot., 17. GP 9244.

  139. 139.

    Öhlinger (Fn. 109), S. 55.

  140. 140.

    Clemens Jabloner, Verwaltungsgerichtsbarkeit in Österreich: 1867–2012 und darüber hinaus, in: M. Holoubek/M. Lang (Hrsg.), Die Verwaltungsgerichtsbarkeit erster Instanz, Wien 2013, S. 15, 19.

  141. 141.

    Hans Kelsen, Justiz und Verwaltung, Wien 1929, S. 9.

  142. 142.

    Siegbert Morscher, Art 6 MRK voll implementiert, in: JBl 2012, S. 682, 685.

Auswahlbibliographie

  • Michael Holoubek/Michael Lang (Hrsg.), Die Schaffung einer Verwaltungsgerichtsbarkeit erster Instanz, Wien 2008;

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  • Karl v. Lemayer, Apologetische Studien zur Verwaltungsgerichtsbarkeit, in: GrünhutsZ 22 (1895), S. 353 ff.;

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  • ders., Der österreichische VwGH, Wien 2001;

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  • Rudolf Thienel, Neuordnung der Verwaltungsgerichtsbarkeit, Wien 2013.

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Olechowski, T. (2019). § 28 Geschichte der Verwaltungsgerichtsbarkeit in Österreich. In: Sommermann, KP., Schaffarzik, B. (eds) Handbuch der Geschichte der Verwaltungsgerichtsbarkeit in Deutschland und Europa. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-41235-6_28

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