Zusammenfassung
Am Anfang des Entscheidungsprozesses zum Entstehen eines neuen Produkts steht, falls kein direktes Bedürfnis identifizierbar ist, das Marketing und nicht zwangsläufig eine Innovation. Auch wenn Marketing im allgemeinen mit der Konsumgüterindustrie in Verbindung gebracht wird, gilt es in abgewandelter Form auch für die Investitionsgüterindustrie. Bei letzterer werden die Marketingschwerpunkte anders akzentuiert. Dieses Kapitel führt in den Themenkomplex Marketing ein und es vermittelt grundlegende Kenntnisse der Funktion von Marketing und Vertrieb in Unternehmen.
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Notes
- 1.
Unternehmen scheinen heute eher einen Kosten- und Marketingdruck zu empfinden, weniger einen Innovationsdruck. Wären sie innovativer, dann bräuchten sie weniger Kostensenkungsmaßnahmen einleiten beziehungsweise weniger Mittel in die Käuferbeeinflussung (Marktforschung und -gestaltung) investieren.
- 2.
In Anlehnung an Saint-Exupery: „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“ [Exup-1996]
- 3.
Ludwig Erhard (1897–1977) schuf als Bundeswirtschaftsminister (1949–1963) die Soziale Marktwirtschaft. Von 1963–1966 war er Bundeskanzler.
- 4.
Elias St. Elmo Lewis (1872–1948) gilt als einer der Wegbereiter des Marketing und als erster amerikanischer Werbestratege.
- 5.
Jerome E. McCarthy (geb. 1928), amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler
- 6.
In der Lehrmeinung setzt sich immer mehr der Begriff Vertriebspolitik statt Distributionspolitik durch.
- 7.
Beispiel für dieses Konzept ist ein schwedisches Möbelhaus, welches das Kundenverhalten grundlegend verändert hat. Klassisch werden Möbel geliefert und vom Lieferanten aufgebaut. Bei den Schweden lautet die Devise: Do it yourself. Die Folge davon ist eine Kostenersparnis für beide Seiten, das Baukastenprinzip (Kombinationsmöglichkeit) und die mögliche Förderung der Kreativität (der Kunde muss beim Aufbau denken) gehen einher mit erheblichen Einsparungen bei der Verpackungs- und Distributionslogistik.
- 8.
Ein Joint Venture ist ein Tochterunternehmen von zwei unabhängigen Unternehmen, die sogar Konkurrenten sein können.
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Schweizer, HJ. (2014). Marketing. In: Vajna, S. (eds) Integrated Design Engineering. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-41104-5_14
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