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Anwendungs- und Informationsintegration

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Integrated Design Engineering

Zusammenfassung

Die Anwendungsintegration beschreibt den vernetzten Einsatz moderner Anwendungssysteme zur durchgängigen Rechnerunterstützung im IDE. Durch die Anwendungsintegration wird sichergestellt, dass für jede Aufgabe und zu jedem Zeitpunkt das entsprechende IT-Anwendungssystem zur Verfügung steht. Die Informationsintegration beschreibt die einheitliche, vollständige, konsistente und durchgängige Informationsbasis zum redundanzfreien Speichern von Produktdaten und zum weitgehenden Vermeiden von Schnittstellen zwischen einzelnen Datenbeständen.

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Notes

  1. 1.

    Solche Systeme wurden vor allen in den 1980er Jahren angeboten, waren aber weder technisch noch wirtschaftlich erfolgreich [Vajn-1992].

  2. 2.

    Im Zuge der Weiterentwicklung von Systemen ändern sich auch oft die Benutzungsoberflächen – häufig ohne ersichtlichen Grund und nicht immer zum Vorteil für den Anwender.

  3. 3.

    Unter dem Begriff CAx werden die rechnerunterstützten Systeme in der Produktentwicklung zusammengefasst, beispielsweise CAD-, CAE-, CAP-, CAM- und CAQ-Systeme (CAQ: Systeme zur rechnerunterstützten Qualitätssicherung)

  4. 4.

    Das liegt daran, dass CAx-Systeme alle Elemente nur mit exakten Daten im 3D-Modell speichern können. Kontinuierliche Wertebereiche oder Felder mit mehreren diskreten Werten lassen sich mit den im 3D-Modell verwendeten Beschreibungsverfahren nicht verarbeiten.

  5. 5.

    Abkürzung für Non-Uniform Rational B-Spline. NURBS bilden eine sehr allgemeine und leistungsfähige mathematische Basis zur Beschreibung von Freiformkurven und –flächen, aber auch von analytischer Geometrien wie beispielsweise Kegelschnitte. Mit NURBS können auch sehr komplexer Freiformgeometrien mit einer relativ geringen Zahl von Kurven- und Flächensegmenten modelliert werden [VWBZ-2009].

  6. 6.

    Das STL-Format ist das triangulierte (und dadurch vereinfachte) Oberflächenmodell eines Volumens. Dieses Oberflächenmodell wird für das Rapid Prototyping in Scheiben definierter Dicke zerlegt (Abschn. 7.5).

  7. 7.

    Evolution bedeutet Entwicklung durch laufende Anpassung und Optimierung bei ständig verändernden äußeren und inneren Einflüssen [VBCJ-2004]

  8. 8.

    Auch als Vault, Information Warehouse oder als Repository bezeichnet.

  9. 9.

    ERP = Enterprise Resource Planning, ein weiterentwickeltes PPS-System, das neben Fertigung und Montage auch Anwendungen aus der Logistik und des Versandes unterstützen kann.

  10. 10.

    Als erste Maßnahme für die Stabilität des Netzwerks sollten alle Server und die wichtigsten Clients an eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) angeschlossen werden. Eine USV kann den Ausfall des Stromnetzes für eine bestimmte Zeit überbrücken und Spannungsschwankungen kompensieren. USV-Module sind für alle gängigen Rechnergrößen erhältlich und stellen in jedem Fall eine lohnenswerte Investition dar.

  11. 11.

    Bei einem RAID–System (Redundant Array of Independent Disks, redundante Anordnung unabhängiger Datenträger) werden mehrere Datenträger (in der Regel magnetische Festplatten) zu einer virtuellen Platte als logische Einheit zusammengefasst. Durch die Redundanz entsteht eine höhere Datensicherheit, große Datenmengen können einfacher verwaltet und defekte Platten im laufenden Betrieb gewechselt werden.

  12. 12.

    Aufwärtskompatibilität ist die Kompatibilität von der aktuellen zu den nächsten drei – vier höheren Versionen einer Software. Sie ist bei CAx-Systemen Bestandteil des Systems, damit der Anwender jederzeit auf einmal erzeugte Daten (auch solchen, die mit einer älteren Version erzeugt wurden) zugreifen kann.

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Meyer, A., Wünsch, A., Wiesner, M. (2014). Anwendungs- und Informationsintegration. In: Vajna, S. (eds) Integrated Design Engineering. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-41104-5_13

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