Zusammenfassung
Ärzte stehen im Mittelpunkt des Gesundheitswesens, da sie einerseits den Großteil der Heilleistungen selbst erbringen, andererseits aber als Entscheidungsorgan auch den Leistungsfluss von Medikamentenherstellern steuern. Speziell für die Pharmaindustrie ist die ärztliche Entscheidung von großer Bedeutung. Gegenwärtig werden von der Industrie unter großem Aufwand Meinungen und Einschätzungen der Ärzte gewonnen und produktbezogene Informationen vermittelt. Dies geschieht bisher großteils über klassische Marketingkanäle wie Broschüren, Print-Mailings oder Anzeigen in Fachzeitschriften. Diese Kommunikationskanäle zeichnen sich maßgeblich dadurch aus, dass sie nur in eine Richtung funktionieren und direktes Feedback oder sogar einen inhaltlich wertvollen Dialog nicht ermöglichen. Auch die Erfolgsmessung gestaltet sich in vielen Fällen schwierig. Die Außendienstaktivitäten ermöglichen zwar einen persönlichen Dialog, allerdings ist man hier mit zunehmender Zeitknappheit der Ärzteschaft konfrontiert.
Der Mensch kann nicht zu neuen Ufern vordringen, wenn er nicht den Mut aufbringt, die alten zu verlassen.
André Gide
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Notes
- 1.
coliquio (Stand Februar 2015), hippokranet/esanum (Stand November 2013)
- 2.
Mühlenbeck und Skibicki 2008, S. 17 ff.
- 3.
Roskos 2012, S. 19 f.
- 4.
Quelle: Bundesärztekammer (URL).
- 5.
Manhattan Research ( 2012 ): taking the pulse® Europe. n = 1.218 praktizierende Ärzte in FR, DE, IT, ES, UK.
- 6.
Roskos 2012 , S. 126
- 7.
Manhattan Research ( 2012 ): taking the pulse® Europe. n = 1.218 praktizierende Ärzte in FR, DE, IT, ES, UK.
- 8.
coliquio ( 2011 ): User-Befragung der Ärzte-Community coliquio vom 17.11.2011. n: 613 Ärzte. Low, Medium und Heavy User.
- 9.
s 2012 , S. 160 ff.
- 10.
LA-Med API-Studie ( 2013 , S. XIII).
- 11.
LA-Med API-Studie ( 2013 , S. 54, 63f.).
- 12.
LA-Med API-Studie ( 2013 , S. 54).
- 13.
Across Health ( 2013 ): Digital Barometer 2013. Wirtschaftsregionen NA, EMEA und Emerging Markets. n: 297Personen aus 100 Life Science Firmen, davon 91 % Pharma-Unternehmen.
- 14.
Kaul und Steinmann 2008 , S. 55
Literatur
Grabs, A., Bannour, K-P.: Follow me! Erfolgreiches Social Media Marketing mit Facebook, Twitter & Co. 2., überarb. und stark erw Auflage. Galileo, Bonn (2012)
Kaul, H., Steinmann, C. (Hrsg.): Community Marketing. Wie Unternehmen in sozialen Netzwerken Werte schaffen. Schäffer-Poeschel Verlag für Wirtschaft/Steuern/Recht GmbH, Stuttgart (2008)
Mühlenbeck, F., Skibicki, K.: Community Marketing Management. Wie man Online-Communities im Internet-Zeitalter des Web 2.0 zum Erfolg führt. 2., überarb. und erw. Auflage. Brain Injection Ltd. & Co. KG, Köln (2008)
Roskos, M.: Social Media Communities erfolgreich nutzen. 1. Auflage. WILEY-VCH Verlag, Weinheim (2012)
Weitere Quellen
Across Health: Digital Barometer 2013. Wirtschaftsregionen NA, EMEA und Emerging Markets. n: 297 Personen aus 100 Life Science Firmen, davon 91 Prozent Pharma-Unternehmen. (2013)
Bundesärztekammer (URL): Ergebnisse der Ärztestatistik zum. http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=0.3.11372. (2012, 31. Dez. ). Zugegriffen: 16. Jan. 2014
coliquio: User-Befragung der Ärzte-Community coliquio vom 17.11.2011. n: 613 Ärzte. Low, Medium und Heavy User. (2011)
LA-Med API-Studie: http://www.LA-MED.de. (2013)
manhattan research: taking the pulse® Europe. Q4 2012. n = 1.218 praktizierende Ärzte in FR, DE, IT, ES, UK. (2012)
PM-Report 10/2013: Erscheinungsdatum: 16. Oktober 2013. Wordart GmbH, Dießen am Ammersee (2013)
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Stegmayer, C., Bliestle, S. (2015). Community Marketing in Ärztenetzwerken. In: Pharmamarketing. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-40701-7_11
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