Zusammenfassung
In Kap. 3 wurden eine Reihe von historischen Verschlüsselungsverfahren beschrieben. Es stellte sich heraus, dass sie alle affin linear und daher unsicher sind. Es fragt sich also, ob es mathematisch beweisbar sichere Verschlüsselungsverfahren gibt. Um diese Frage beantworten zu können, führen wir in diesem Kapitel mathematische Modelle der Sicherheit von Verschlüsselungsverfahren ein. Anschließend diskutieren wir, ob es Kryptosysteme gibt, die gemäß dieser Modelle beweisbar sicher sind. Das erste solche Sicherheitsmodell und ein in diesem Modell sicheres Verschlüsselungsverfahren wurde 1949 von Claude Shannon [68] vorgestellt. Wir beginnen mit der Beschreibung dieses Modells. Es stellt sich dabei heraus, dass der Sicherheitsbegriff von Shannon zu restriktiv ist. Er wurde deshalb in den 1980er Jahren weiterentwickelt. Grundlegend dafür sind Arbeiten von Shafi Goldwasser und Silvio Micali (siehe [32]). Dieses Kapitel diskutiert auch das weiterentwickelte Modell.
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Buchmann, J. (2016). Sicherheitsmodelle. In: Einführung in die Kryptographie. Springer-Lehrbuch. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-39775-2_4
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