Zusammenfassung
Auch innerhalb der Psychoanalyse wurde das Temperamentsthema weitgehend aufgegeben. So wurde vergessen, dass bereits Jung in seinen „Psychologischen Typen“ die antike Temperamentslehre aufgegriffen hat. Für ihn stellen auf dem „Felsboden des Temperaments“ Extraversion/Introversion zentrale Beschreibungskategorien zum Verständnis des Menschen, seiner Psyche wie auch von psychischen Störungen und deren Therapie dar. Wenig bekannt ist, dass auch Kernberg den Stellenwert des Temperaments als Grundlage von Persönlichkeit wie Persönlichkeitsstörungen hervorhebt und hierbei Jungs Typologie übernimmt. Jungs Dimensionen werden schließlich von Eysenck in dessen Temperamentstheorie integriert.
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Boerner, R. (2015). Psychoanalytische Beiträge zur Temperamentstheorie. In: Temperament. Psychotherapie: Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-39505-5_3
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